Das FBI und die Guardia Civil haben gemeinsam die Megayacht des Oligarchen beschlagnahmt (Foto: ultima hora)

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Palmas Staatsanwaltschaft will eine Beschlagnahme der "Tango", der Yacht des russischen Oligarchen Viktor Vekselberg, erreichen. Momentan wird die Megayacht auf Antrag der Vereinigten Staaten im Hafen von Palma festgehalten. Die Staatsanwaltschaft hat die US-amerikanischen Justizbehörden um weitere Unterlagen zu dem Fall gebeten. Insbesondere geht es um Auskünfte darüber, ob gegen den Eigner der "Tango" strafrechtliche Ermittlungen laufen. Die ursprünglich von den Vereinigten Staaten vorgelegten Unterlagen waren eher spärlich. Ein Gericht in Columbia hat den Beschluss zur Beschlagnahme erlassen.

Die Rechtsvertretung von Viktor Vekselberg in Spanien hat beim Strafgericht in Palma Berufung eingelegt, das die Anordnung vollstreckt hat. Das Hauptargument hierbei ist, dass die Verfügung des amerikanischen Richters nicht ausreicht, weil sie nicht klärt, ob ein Strafverfahren gegen den Bootseigner läuft. Die Kooperationsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Spanien sehen vor, dass in einem der beiden Länder ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sein muss, um gegen die zu ermittelnde Person vorgehen zu können.

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Der "Tango" wurde Anfang April in einer gemeinsamen Aktion der Guardia Civil, des FBI und anderer US-Behörden beschlagnahmt. Gegen Vekselberg wurde wegen Steuerbetrugs und Geldwäsche ermittelt, weil er versucht hatte, das Schiff zu verstecken. Zudem geht aus dem Bericht einer FBI-Agentin, der als Grundlage für die Beschlagnahme diente, hervor, dass Vekselberg 2018 zu den Personen gehörte, die verdächtigt wurden, mit Putin zusammengearbeitet zu haben.

Die 78 Meter lange Yacht im Wert von mehr als 90 Millionen Euro fährt unter der Flagge der Cookinseln und gehört einem Unternehmen mit Sitz auf den Jungferninseln, das wiederum anderen Unternehmen in Panama gehört.