Ab Freitag werden Tankstellenkunden in ganz Spanien mit 20 Cent pro Liter bezuschusst. | Jaume Morey

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Die balearische Landesregierung hat den von der gegenwärtigen Treibstoffkrise betroffenen Branchen zusätzliche Wirtschaftshilfen in Aussicht gestellt. Sowohl der regionale Transportunternehmerverband als auch Agrar- und Fischereigenossenschaften hatten am Montag erklärt, dass die von der Zentralregierung in Madrid verabschiedeten Subventionsmaßnahmen bei weitem nicht ausreichen würden, die aufgrund der Treibstoffverteuerung entstandenen Umsatzverluste mittel- und langfristig zu mindern.

Spanien-Premier Pedro Sánchez hatte zuvor verkündet, sowohl Unternehmern als auch Privatleuten ab Freitag einen Zuschuss von 20 Cent pro Liter Benzin oder Diesel zu gewähren. 15 Cent davon sollen aus einem staatlichen Hilfsfonds in Gesamthöhe von sechs Milliarden Euro fließen, die restlichen 5 Cent wollen die Mineralölunternehmen beisteuern.

Die balearische Landesministerpräsidentin Francina Armengol kündigte an, zusätzliche Finanzmittel in Form von Direkthilfen für Lkw-Fahrer, Landwirte und Berufsfischer bereitzustellen. Wie und in welcher Höhe will die Landesregierung in Kürze mitteilen.