Ukrainische Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in Palmas Flughafen | M. A. Cañellas

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Die Sozialbehörde von Mallorcas Inselrat (IMAS) hat einen Plan erarbeitet, um Einheimischen die Aufnahme von ukrainischen Kriegsflüchtlingen zu ermöglichen beziehungsweise zu vereinfachen. So richtete die Behörde unter anderem eine Info-Telefonnummer, über die Interessierte Informationen zum Flüchtlingsprogramm erhalten sowie Aufnahmen von Flüchtlingen beantragen können. Die Nummer ist 900 100 444.

Wie lange ukrainische Flüchtlingsfamilien in den einheimischen Familien bleiben werden, hängt von der Dauer des Krieges ab. "Es könnte mehr als ein Jahr dauern, wir werden sehen, wie sich die Situation entwickelt", erklärte Inselratspräsidentin Catalina Cladera bei der Vorstellung des neuen Flüchtlingsprogramms.

Bislang hat IMAS bereits 43 Anfragen von mallorquinischen Familien erhalten, die minderjährige Flüchtlinge aufnehmen wollen, und weitere sechs, die bereit sind, ganze Familien aufzunehmen. Die Tatsache, dass es mehr Anträge auf Aufnahme von Minderjährigen gibt, ist nach Ansicht von Cladera wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass es bisher keine ausreichenden Informationen gab.