Der neue Erlass des spanischen Innenministeriums sieht vor, dass die Bearbeitung über den vorübergehenden Schutz in weniger als 24 Stunden erfolgt und es den Bürgern automatisch ermöglicht, sich im Land aufzuhalten und zu arbeiten. Die Gemeinden auf den Balearen stehen vor der Herausforderung, die Aufnahme von Familien im Exil zu beschleunigen. Die balearische Sozialministerin, Fina Santiago, sagte am Mittwoch, dass man seit 15 Tagen mit der Zentralregierung in Madrid zusammenarbeite, um mehr Plätze zu schaffen.
Mit dem Hotel Palma Bellver wurde eine gesonderte Vereinbarung zur Aufnahme von Flüchtlingen getroffen. Dort halten sich derzeit 240 Personen auf, die in den letzten Wochen aus der Ukraine gekommen sind. Die Zusammenarbeit mit dem Hotel endet Ende März und die Familien werden die Herberge verlassen müssen. Für diese Geflüchteten wurden bereits neue Vereinbarungen mit privaten Einrichtungen getroffen, um sie umzusiedeln.
Zudem soll eine Gruppe mallorquinischer Feuerwehrleute mit einem Reisebus und fünf Kleintransportern an die Grenze zur Ukraine fahren, um bis zu 125 Flüchtlinge aufzunehmen. Der Konvoi soll von Ärzten und mehreren Freiwilligen begleitet werden. Die Maßnahme ist an die Bedingung geknüpft, dass eine Unterkunft für die Flüchtlinge gefunden wird.
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