Seit dem 4. Dezember wird das Covid-Zertifikat der Gäste von großen Restaurants kontrolliert. | Miquel Angel Cañellas

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Die Balearen-Regierung will am Montag im Gespräch mit Gewerkschaften und Verbänden den Vorschlag unterbreiten, den Covid-Pass auch für den Zugang zu Bars und Café verpflichtend zu machen. Seit dem 4. Dezember gilt 3G auf Mallorca und den Nachbarinseln unter anderem in Restaurants, deren Innenräume mehr als 50 Personen fassen, sowie Cocktailbars und Discos. Der Grund für diese Maßnahme sind die steigenden Infektionszahlen auf den Inseln.

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Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften zeigten sich im Vorfeld der Diskussion bereits einverstanden, die 3G-Regel in der Gastronomie auszuweiten, um so das Infektionsgeschehen einzudämmen. Auch sollen damit Einschränkungen wie im vergangenen Winter vermieden werden, als Restaurants um 17 Uhr schließen mussten und die nächtliche Ausgangssperre ab 22 Uhr eingeführt wurde.

Die Inzidenz liegt über den Zahlen vom vergangenen Jahr. Die 14-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 392,3 Fällen auf 100.000 Einwohner, im Dezember 2020 lag der Wert bei 249,2. Damals mussten allerdings 291 Covid-Patienten stationär in den Krankenhäusern der Insel behandelt werden, 48 davon auf den Intensivstationen. Heute liegen 172 Menschen mit einer Corona-Erkrankung in den Kliniken der Balearen, 34 davon auf den Intensivstationen.