Der Mallorca-Airport wird in den kommenden Jahren saniert. | M.A. Cañellas

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Die Balearen-Regierung, die mallorquinische Hoteliervereinigung FEHM, der Arbeitgeberverband CAEB sowie die Vereinigung des Transportgewerbes auf den Balearen (FEBT) unterstützen die Entscheidung des spanischen Verkehrsministeriums den Flughafen Son Sant Joan nicht ausbauen zu wollen. Vielmehr solle der Mallorca-Airport saniert und modernisiert werden.

Dafür ist ein spanienweiter Investitonsplan vergesehen, laut dem von 2022 bis 2026 ingesamt 312 Millionen Euro für Umbaumaßnahmen vorgesehen sind. 90 Millionen davon entfallen auf den mallorquinischen Flughafen, der bis Ende 2027 modernisiert werden soll. Maximal sollen jährlich 34 Millionen Passagiere abgefertig werden. Zum Vergleich: 2019 starteten und landete 29,2 Millionen Reisende von Son Sant Joan aus. Am Mittwoch präsentierte die spanische Verkehrsministerin Raquel Sánchez diesen Plan (Dora, Documento de Regulación Aeroportuaria).

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Der balearische Verkehrsminister Josep Marí sagte am Donnerstag: "Wir bewerten diese Maßnahmen sehr positiv, weil sie genau dem entsprechen, was wir gefordert hatten." Die Balearen-Regierung hatte sich gegen eine Erweiterung des Flufhafens ausgesprochen. Marí betonte weiterhin, dass neue Stellmöglichkeiten für Flugzeuge geschaffen werden. Allerdings habe diese keine Auswirkungen auf die Anzahl der Maschine, die auf dem Gelände geparkt werden können. Auch werde es kein Flughafen-Hotel geben.

CAEB und FEHM sagten übereinstimmend: "Der Flughafen Palma ist eine 25 Jahre alte Infrastruktur, die einer Überholung bedarf." Er müsse nachhaltiger werden, zudem sei eine Modernisierung notwendig, um Sicherheit, Erreichbarkeit und Betriebsabläufe weiterhin zu gewährleisten.

Erst vor wenigen Tagen hatte es in Palma Proteste gegen einen Ausbau des Airports gegeben.