Seit Beginn der Corona-Krise haben sich auf den Balearen insgesamt 61.986 Menschen infiziert.
Die Corona-Ampel, erstellt vom balearischen Wirtschaftszirkel unter Einbeziehung aller offiziellen Daten, zeigte die Auslastung der Intensivbetten in den Krankenhäusern der Inseln am Mittwoch mit 4 Prozent an (Vortag: 5 Prozent). Die Ampel stand deshalb auf Grün.
Die allgemeine Lage im balearischen Gesundheitswesen wurde als "exzellent" bezeichnet, die Corona-Ampel stand auf Grün.
In den Krankenhäusern der Balearen befanden sich am Mittwoch 51 Corona-Patienten (Vortag: 43). Davon werden 7 auf den Intensivstationen betreut (Vortag: 9). Die Höchstzahl der dritten Welle hatte am 4. Februar 140 Intensivpatienten betragen.
Zum Hintergrund: Die Inseln verfügen über etwa 1000 Betten für Corona-Kranke und 200 Intensivbetten. Manche Personen, die momentan in Krankenhäusern liegen, befinden sich dort, weil sie zu Hause nicht isoliert werden können. Im vergangenen Jahr hatte die Höchstzahl aller Krankenhauseinlieferungen auf dem Höhepunkt der Corona-Krise am 4. April 2020 exakt 592 betragen.
Positivitätsrate:
Die sogenannte Positivitätsrate, das heißt der Prozentsatz der positiven Tests im Vergleich zu allen PCR-Tests, betrug nach Angaben des balearischen Gesundheitsministeriums 5,83 Prozent (Vortag: 5,59 Prozent). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass dieser Indikator mindestens unter 5 Prozent bleiben sollte.
Auf sieben Tage hochgerechnet lag dieser Wert am Mittwoch bei 3,9 (Vortag: 3,4). Die Corona-Ampel stand auf Grün.
Impfbilanz:
Seit dem 27. Dezember werden in Spanien Menschen geimpft. Am Dienstag waren landesweit 36,0 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, 52,7 Prozent hatten die erste Dosis erhalten. Die Corona-Ampel des balearischen Wirtschaftszirkels bezifferte die geimpfte Bevölkerung auf den Inseln am Dienstag auf 32,6 Prozent. Sie stand deswegen auf Rot. In Deutschland lag die Zahl der vollständig Geimpften am Dienstag bei 36,5 Prozent, in Österreich bei 38,15 Prozent und in der Schweiz sowie Liechtenstein bei 34,05 Prozent.
7-Tage und 14-Tage-Inzidenz:
Die spanische Zentralregierung gab die Sieben-Tage-Inzidenz auf 100.000 Einwohner für die Inseln am Dienstag mit 54,97 (Vortag: 47,71) an. Die 14-Tage-Inzidenz lag bei 79,64 (Vortag: 69,82).
Spanienweit betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 57,79 (Vortag: 51,54). Die 14-Tage-Inzidenz wurde mit 106,82 (Vortag: 100,06) angegeben.
Zum Vergleich: In Deutschland lag die 7-Tage-Inzidenz am Mittwoch bei 5 (Vortag: 5).
Der balearische Wirtschaftszirkel gab die Sieben-Tage-Inzidenz für Mittwoch sogar mit 74 an (Vortag: 62) Fällen auf 100.000 Einwohner an. Die Ampel stand darum auf Rot. Die Angaben des Wirtschaftszirkels beruhen auf den Daten der balearischen Gesundheitsbehörde und sind in der Regel ein wenig höher als die Angaben des spanischen Ministeriums in Madrid.
Hintergrund: Das deutsche Robert-Koch-Institut (RKI) legt für die Ausweisung von Corona-Risikogebieten eine Sieben-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner als Obergrenze fest. Dieser Wert wurde auf den Balearen seit Februar unterschritten. Seit dem 14. März 2021 gilt Mallorca aus deutscher Sicht nicht mehr als Risikogebiet.
Um die eigene Inzidenz nach unten zu bekommen, führte Deutschland im April eine sogenannte Bundesnotbremse ein. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 Fällen auf 100.000 Einwohner trat automatisch eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft. Auch andere Einschränkungen wie etwa bei privaten Treffen wurden dann wirksam. Inzwischen liegt die Inzidenz bundesweit bei unter 30.
Corona-Infektionsrate:
Nach Berechnungen des Wirtschaftskreises "Círculo de Economía de Mallorca" betrug die Infektionsrate am Mittwoch 1,42 (Vortag: 1,4). Die Corona-Ampel steht auf Rot.
Die Infektionsrate ist ein Trendindikator, der die Anzahl der Personen schätzt, die jeweils von einer infizierten Person angesteckt werden. Ist die Infektionsrate größer als 1, breitet sich das Virus in der Region aus. Der Wert dieses Indikators kann von Tag zu Tag stark variieren und reagiert auch empfindlich auf wochenendbedingte Schwankungen.
Die Corona-Ampel wird täglich aus den Daten des balearischen und des spanischen Gesundheitsministeriums berechnet. Sie zeigt in den Farben Rot, Gelb und Grün die Infektionslage auf den Balearen an. Hier gelangen Sie zur Corona-Ampel
Weitere Daten zur Corona-Lage auf Mallorca und den Nachbarinseln:
Als genesen gelten balearenweit am Mittwoch 31 zusätzliche Personen. Davon wurden 5 aus dem Krankenhaus entlassen.
Die Zahl der erfolgten PCR-Tests betrug 3413. Seit Beginn der Corona-Krise wurden auf den Balearen insgesamt 1.459.148 Tests gezählt.
Die Zahl der Patienten, die auf Mallorca mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden, lag bei 39. Auf den Intensivstationen befinden sich derzeit 6 Patienten. Insgesamt 820 Personen werden in häuslicher Quarantäne versorgt.
In den Seniorenheimen auf den Balearen sieht die Lage wie folgt aus: Insgesamt zählten 0 Bewohner der Residenzen zu den "aktiven" Corona-Fällen, von ihnen müssen 0 im Krankenhaus behandelt werden. Seit Beginn der Pandemie starben auf den Balearen 259 Senioren, die in Altersheimen untergebracht waren, mit einer Corona-Infektion.
Unter dem Gesundheitspersonal auf den Inseln gibt es derzeit 12 aktive Fälle, 59 Mitarbeiter im Gesundheitssektor stehen unter Beobachtung, da sie engen Kontakt zu Infizierten gehabt haben.
12 Kommentare
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@Markus Eder: Nehmen Sie es nicht persönlich, aber die Sie Angreifenden verfügen über keinerlei (Fach)Wissen zum Thema CoVid-19. Daher bleibt, weil animalisch von eigenen Ego getrieben, nur noch diffamieren ... - oder anders formuliert: inkompetent und beleidigend. Bemerkenswert, warum MM solche Kommetatoren nicht sperrt wie Trump von twitter gesperrt wurde. "Schicksal von Portugal" - genau das verfolgen Corona-Propagandisten doch: freedom, E. Aloisius, Son Vidarius et all. Fraglich, warum ausgerechnet MM durch deren Veroffentlichung am eigenen Ast sägt - je länger Corona wütet, um so schlechter geht es dem Heimatmarkt, den Anzeigenkunden und dem Betriebsergebnis ...
Na und? Die die es was angeht sind freiwillig nicht geimpft. Was sollen wir da schützen? Wir können doch nicht so weiter machen! Die gefährdeten Altersgruppen hatten ihre Chance und gut. Wir können uns doch nicht einschließen wegen Impfgegnern. Das hat doch nichts mehr mit Moral und Sozialverhalten zu tun. Ist doch eine ganz andere Ausgangslage inzwischen. Freiwillig impfen bedeutet eben auch das Recht auf Solidarität abzugeben! Kinder wegsperren bis der Letzte wach wird, geht so nicht!
Guter Kommentator Asterix, offensichtlich ist Euch auf den Balearen angesichts der wieder rapide ansteigenden Coronainzidenz so sehr die Furcht in Herzen und Köpfe geschossen, dass Ihr es nötig habt mich entweder wie der Kommentator Son Vidarius als Pumuckl zu beleidigen oder mir unlautere Motive zu unterstellen. Ein zutiefst schäbiges und durchsichtiges Spiel Eurerseits! So bin ich keineswegs in der deutschen Hotellerie beschäftigt, und am Abgrund steht Mallorca in Wirklichkeit schon jetzt. Wessen Arbeitslosenrate ist denn raketenhaft in die Höhe geschossen? Welches spanisches Archipel musste denn 2020 einen Einbruch beim Bruttoinlandsprodukt von fast 28 Prozent hinnehmen? Welche Inselregierung mußte denn 2020 bei nur 1,2 Millionen Personen Staatsvolk mindestens 9 Milliarden Euro neue Schulden machen? Wo türmen sich die Insolvenzanträge denn kilometerhoch auf? Wessen Tourismus fiel im ersten Halbjahr 2021 denn wieder weitgehend ins Wasser? Das seid ja wohl Ihr in Mallorca und den Balearen! Folgt jetzt nach dem Desaster Jahr 2020 noch ein weiteres ökonomisch missratenes Jahr 2021, dann gehen bei Euch die Lichter gänzlich aus! Und genau das ist auch der Grund, warum Ihr trotz steigender Coronainzidenzen und steigender Corona-Todeszahlen in ganz Spanien das Coronaproblem auf Mallorca und den restlichen Balearen bagatellisieren wollt. Auch bei Euch auf den Balearen gehen nämlich demnächst wie schon jetzt in Gesamtspanien die Corona-Todeszahlen wieder in die Höhe. Wir Deutsche, die unter großen Entbehrungen und Opfer unsere 7-Tages-Coronainzidenz auf 5 gesenkt haben, wollen uns jedenfalls nicht durch Horden aus dem zunehmend Corona durchseuchten Mallorca heimkehrender Touristen das Coronaproblem wieder akut machen lassen. Macht auf den Balearen Eure Corona-Hausaufgaben einschließlich Fertigstellungen der Impfungen. Dann können wir 2022 auch wieder guten Herzens über größere Reisetätigkeit zu Euch reden. Bis dahin aber eben nicht!
Toller Kommentar in journalistischer Qualität von Markus Eder, den ich zu 100% unterschreiben kann. Ich hatte vor, nächste Woche für ein verlängertes Wochenende zu kommen. Ich werde mir das (trotz Impfung) noch mal überlegen und evtl. Nach Athen ausweichen. Ich befürchte auch ein baldiges Saisonende für Mallorca !
Parteiische und Unbelehrbare nehmen das Blutbad oft genug auch dann noch nicht zur Kenntnis, wenn es schon dabei ist stattzufinden. So ist der Kommentar des anonym agitierenden Kommentators Son Vidarius mit Wortwahl wie Pumuckl (wohl für meine Person) und Klabauterbach für den SPD-Gesundheitsexperten Lauterbach nicht nur moralisch reichlich daneben, sondern zeugt auch von reichlicher Ignoranz der Faktenlage. Mittlerweile ist es nämlich für ganz Spanien wieder so, dass nicht nur die Coronainzidenzen wieder mächtig ansteigen, sondern sogar die Corona bedingten Todeszahlen sich wieder auf 40 Personen täglich belaufen. Das alles ist eine fürwahr bedrohliche Entwicklung, und der offensichtlich balearisch-parteiische Kommentator Son Vidarius hat keinerlei Recht diesen Sachverhalt zu verharmlosen. Nun mag es noch so sein, dass die auf den Balearen wieder rapide ansteigende Corona-Inzidenz sich noch nicht in zusätzlichen Toten niedergeschlagen hat. Aber was heißt das schon? Vor noch acht Tagen lag die balearische 7-Tage-Coronainzidenz auch noch deutlich unter der gesamtspanischen 7-Tage-Coronainzidenz. Mittlerweile ist sie mindestens genauso hoch. Da erscheint es wahrscheinlich, dass genauso wie schon in Gesamtspanien auch der Coronatod bald wieder auf den Balearen Einzug halten wird. Zumal die Impfquote auf den Balearen fürwahr ja noch nicht atemberaubend inspirierend ausfällt. Die Balearen werden noch einen hohen Preis dafür zu bezahlen haben, dass dort offensichtlich zu viele intellektuell underperformende Realitätsverweigerer der Marke Son Vidarius rumlaufen!
@Markus Eder: du hast echt ein gewaltiges Problem. Du siehst Mallorca in den Abgrund versinken. Egal das deine Aussagen unrealistisch sind,es juckt dich nicht...immer weiter mit der Negativkeule...woher kommt das? Deine negative Einstellung hat nichts mit Corona zu tun...Bist du in Deutschland im Hotelgewerbe tätig, das du die Gäste natürlich in Deutschland wissen willst? Komme mal wieder runter von dem Tripp....
Ja es wird in Portugal Tote geben,... aber nur weil die Gastronomen und Hoteliers mit ihren letzten Reserven wieder geöffnet haben und jetzt oberschlaue Politiker die Läden schließen weil eine fiktive Inzidenzzahl das zuläßt, werden diese Menschen ihren Lebensmut verlieren!!! Ich dachte immer es geht darum Menschenleben zu schützen. Die Krankenhäuser sind doch leer!!! Warum macht man jetzt die arbeitenden Menschen platt,.... und in Spanien wird es ähnlich kommen. Wie menschenverachtend ist das denn??? Hört auf Panik zu verbreiten,... appeliert für Selbstverantwortung, laßt die Leute Reisen und Geld verdienen...
Mal abgesehen davon, dass Herr Pumuckl einer noch schlimmerer Coronist und Paniker als Karl Klabauterbach ist, wo liegt das Problem. Wann hört man endlich auf, die Inzidenz als Kriterium für Panik oder Entwarnung heranzuziehen? Die vulnerablen Gruppen sind geimpft, deshalb ist bei den Hospitalisierenden und ITS-Belegungen tote Hose. Und im Ernst, bei 7 ITS-Patienten für die Balearen (das ist eine Prozentzahl mit unglaublich vielen Nullen nach dem Komma) hätte vor 2 Jahren keiner gezuckt. Die positiv Getesteten sind überwiegend ohne Symptome oder eben wie Sommergrippe. Aber die mediale Panik vor dem bösen Delta schein ganze Arbeit zu leisten.
Sehr geehrter Kommentator bluelion, Sie glauben doch nicht etwa wirklich, dass für die Balearen und ganz Spanien das Schicksal von Portugal noch abwendbar ist. Die Dynamik bei der Zunahme der 7-Tage-Coronainzidenz ist dafür einfach zu groß, ja atemberaubend groß. Die Bundesregierung wird ganz Spanien bald zum Virusvariantengebiet erklären müssen. Das heißt 14-tägige Quarantäne. Da führt kein Weg mehr dran vorbei!
Wie Mallorca wieder im Corona-Moloch zu versinken droht! 1)Das neu entflammte balearische Coronadesaster Wir schreiben den 30.6.2021, und der Coronatsunami entfaltet auf den Balearen zunehmend seine unbändige Kraft. Lag die 7-Tage-Coronainzidenz vor etwa 6 Tagen auf den Balearen erst bei etwas über 20, hat sie nach neuesten Zahlen der balearischen Gesundheitsbehörden mittlerweile die 66-er Marke genommen. In weniger als einer Woche! Die gestern am 29.6.2021 veröffentlichte 7-Coronainzidenz hatte noch bei knapp 55 gelegen. Die Dynamik bei der Entwicklung der 7-Tage-Coronainzidenz auf den Balearen gibt also fürwahr Anlass zur allergrößten Besorgnis. Zudem deutet der außergewöhnlich hohe Reproduktionsfaktor von 1,4 auf eine weiterhin beschleunigte Zunahme der balearischen Coronazahlen hin. Hier gilt die Regel: Ein Reproduktionsfaktor über 1 signalisiert eine Zunahme der Corona-Neuinfektionen, ein Reproduktionsfaktor unter 1 eine Abnahme der Corona-Neuinfektionen. Und damit nicht genug der balearischen Corona-Malaise. Der größte anzunehmende Feind der balearischen Volksgesundheit ist nämlich noch gar nicht in Heeresstärke auf den Balearen einmarschiert. Die von der Delta-Variante des Coronavirus besonders stark heimgesuchten Briten kommen nämlich aufgrund erleichterter Reisebedingungen erst ab dem 30.6.2021 in größerer Zahl auf die Balearen. Die Portugiesen können schon jetzt ein Lied davon singen, was solch eine Briteneinfall bedeuten kann. Sie sind nämlich durch einen solchen Briteneinfall schon hochgradig Corona durchseucht und wurden von unserer Regierung zum Virusvariantengebiet erklärt. Deutsche, die aus Portugal nach Deutschland einreisen, müssen deshalb in 14-tägige Quarantäne. All dies lässt auch für Mallorca und die restlichen Balearen Allerschlimmstes erwarten. 2) Eigentlich gebotene rechtlichen Folgen Das deutsche Robert Koch Institut erklärt gemäß seinen Gepflogenheiten ein Gebiet ab einer 7-Tage-Coronainzidenz von 50 zum Risikogebiet. Eigentlich müssten deshalb demnächst auch Mallorca und die restlichen Balearen wieder zum Risikogebiet erklärt werden. Eigentlich! Bei den Kanaren nämlich drückt sich das Robert Koch Institut schon seit mehreren Wochen darum die Inselgruppe zum Risikogebiet zu erklären, obwohl der dortige 7-Tage-Coronainzidenzwert klar über der 50-er Marke liegt. Gut möglich, dass das Robert Koch Institut auch bei den Balearen nicht genug Mut aufbringt diese zum Risikogebiet zu erklären. Dabei mögen sachfremde politische Rücksichtnahmen eine unangemessen große Rolle spielen. Die stets sehr europafreundliche Deutsche Bundesregierung will möglicherweise die Tourismusindustrie des befreundeten Spanien nach 2020 nicht noch einmal 2021 durch eine Risikogebietseinstufung der Balearen in Mitleidenschaft ziehen lassen und bremst möglicherweise deshalb das Robert Koch Institut aus. Zudem stehen in Deutschland bald Bundestagswahlen an. Sowohl die Union als auch die SPD müssen größere prozentuelle Einbußen befürchten und wollen sich es sich deshalb unter Umständen nicht mit den Mallorca hungrigen Reisedeutschen durch neue Reiseeinschränkungen verscherzen. All dies wären natürlich hochgradig nichtige und sachfremde Motive, aber wir alle wissen: Politiker sind nun mal keine charakterfesten Engel. 3) Die Notwendigkeit zum resoluten Handeln Auch wenn den deutschen Politikern möglicherweise momentan noch der charakterfeste Mut zum Handeln fehlt, darf dem Desaster natürlich nicht seinen Lauf gelassen werden. Wir Deutschen haben unter großen Opfern und Entbehrungen unsere 7-Tage-Coronainzidenz auf unter 6 gedrückt. Da kann es nicht angehen, dass Horden aus dem Corona-durchseuchten Mallorca heimkehrender deutscher Staatsbürger das Coronavirus nach Deutschland importieren. Die Politik muss daher charakterfest und unbeirrt den Mut finden ganz Spanien zum Virusvariantengebiet zu erklären und die Heimkehrer unter 14-tägige Quarantäne zu stellen. Denn auch Spanien als Ganzes hat mittlerweile die 60!!!-er Marke bei der 7-Tage-Coronainzidenz klar genommen. Eine fürwahr erschütternde gesamtspanische Entwicklung, die für ein weiteres unangemessenes Zaudern der Bundesregierung wahrlich keinem Raum mehr lässt!