Eine unabhängige Marktstudie im Auftrag des Immobilienunternehmens Porta Mallorquina Real Estate ergab für den Immobilienmarkt Mallorca im Fünfjahresverlauf deutliche Wertzuwächse.
Im Schnitt stiegen die Preise für Inselimmobilien um 27,2 Prozent, die höchste Steigerungsrate verzeichneten die Marktforscher mit 42,1 Prozent in der Stadt Palma, gefolgt vom Südwesten, hier kosten Ferienimmobilien heute 37,8 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Gut ausgestattete Immobilien in guter Lage kosten in der Hauptstadt mittlerweile über 6100 Euro pro Quadratmeter, im Südwesten im Durchschnitt über 6800 Euro.
Platz drei mit gut 30 Prozent Preissteigerungsrate belegt die Region Süd. Doch im Gegensatz zu den Toplagen Palma und Südwest liegen hier die Durchschnittspreise mit knapp 4000 Euro pro Quadratmeter noch deutlich unter dem Inselschnitt, den die Marktforscher mit gut 5000 Euro ermittelten.
Porta-Mallorquina-Real-Estate-Manager Timo Weibel zeigt sich von dem Ergebnis wenig überrascht: „Palma hat sich in den letzten zehn Jahren von der verschlafenen Provinzstadt zum europäischen Hotspot entwickelt.“ Investoren kauften sich mit Vorliebe in der Altstadt ein, doch mittlerweile ist das Angebot an Projekten zur Luxussanierung knapp, wie Weibel weiß. Für die Zukunft sieht er in den Topregionen Palma und im Südwesten langfristig noch kein Ende des Wertsteigerungspotenzials. „Top Lagen auf Mallorca sind begrenzt, hier geht es den Käufern nicht unbedingt um Rendite, sondern um Lebensqualität und dafür sind sie bereit, viel Geld auszugeben.“
Auch Studienleiter Prof. Marco Wölfle sieht keine Anzeichen für eine Blasenbildung in einzelnen Regionen. „Die historische Wertenwicklung zeigt, dass sich auch die Investition in Hochpreisgebiete durchaus lohnen kann, da hier das Nachfragepotenzial deutlich höher ist als in touristisch weniger attraktiven Regionen.“ Günstige Einstiegspreise bietet nach wie vor die Inselmitte, die aufgrund der weiteren Wege zum Meer traditionell günstiger ist als Küstenregionen.
Trotz erheblicher Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie und Einbruch der Touristenzahlen präsentiert sich der Ferienimmobilienmarkt auf Mallorca im ersten Quartal 2021 weitgehend stabil. Mit gut 5000 Euro pro Quadratmeter ermittelten die Marktforscher inselweit fast exakt den gleichen Quadratmeterpreis wie Anfang 2020.
Leichte Verschiebungen in den einzelnen Regionen begründet Prof. Wölfle mit einer veränderten Angebotsstruktur: „In manchen Regionen mit Preissenkungen konnten wir im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von einfach und mittel ausgestatten Immobilien feststellen.“
Für Timo Weibel sind das die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie, welche die lokale Wirtschaft empfindlich getroffen hat: „Immobilien der einfachen oder mittleren Kategorie sind häufig in einheimischen Besitz, hier stellen wir auch den einen oder anderen Notverkauf fest.“
Porta Mallorquina Real Estate präsentiert die 7. Ausgabe der jährlichen Marktstudie „Ferienimmobilienmarkt Mallorca“. Seit 2015 untersucht das Freiburger Marktforschungsinstitut Center for Real Estate Studies (CRES) im Auftrag des Immobilienunternehmens den Markt für Ferienimmobilien auf Mallorca.
Die Ergebnisse der unabhängigen und repräsentativen Marktanalyse auf https://www.porta-mallorquina.de zum Download bereit.
Porta Mallorquina Real Estate S.L. wurde 2005 gegründet und Tochtergesellschaft der börsennotierten Homes & Holiday AG. Gemeinsam mit ihrer Schwestergesellschaft, Porta Holiday, bietet Porta Mallorquina Real Estate Kauf, Langzeitvermietung und Ferienvermietung aus einer Hand an.
Mit acht Standorten auf Mallorca und einem Portfolio von mehr als 2000 Immobilien zählt Porta Mallorquina zu den größten Maklerunternehmen der Insel.
8 Kommentare
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Liebe Leser/innen des Mallorca Magazin, wir möchten Ihnen an dieser Stelle ein paar ergänzende Informationen zu unserer Marktstudie geben und hoffen, damit mögliche Missverständnisse aufklären zu können: 1.) Porta Mallorquina Real Estate SLU ist Herausgeber der Studie, für sämtliche Inhalte und Auswertungen ist das Freiburger Institut Center for Real Estate Studies (CRES) verantwortlich. Nur so können wir ein unabhängiges Marktbild erhalten, was Zielsetzung der Studie ist, die in dieser Form schon seit 2015 von Prof. Marco Wölfle und seinem Team erhoben wird. Wer sich für die statistische Methodik näher interessiert, dem empfehlen wir das Kapitel „Dateninformationen“ in der Originalstudie https://www.porta-mallorquina.de/blog/mallorca/mallorca-immobilien-2021-marktstudie.pdf 2.) Die durchschnittliche Preissteigerung von knapp 30% ist kumuliert auf 5 Jahre, d.h. im Schnitt 4,9 Prozent pro Jahr. In gut 10 Jahren Niedrigzinspolitik haben sich Immobilien als attraktive Wertanlage bewährt, was in ganz Europa die Preise steigen ließ. Eine Preissteigerung von rund 5 Prozent p.a. ist auch in Deutschland in attraktiven Lagen realistisch und Mallorca zählt ohne Zweifel mit zu den begehrtesten Ferienimmobilienstandorten in ganz Europa. 3.) Es ist korrekt, dass es sich bei der Marktuntersuchung um Angebotspreise (online) handelt. Anderes ist es für ein privatwirtschaftliches Institut auch nicht möglich, anbieterunabhängig rund 4.500 Immobilienangebote auszuwerten, da die tatsächlichen Verkaufspreise nicht öffentlich zugänglich sind. Dennoch spiegeln diese Daten ein gutes Stimmungsbild vom Gesamtmarkt wider. Herzliche Grüße, Ihr Porta Mallorquina Team.
Wir sind nun auch schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer kleinen, gut ausgestatteten Ferienwohnung hier, haben uns das aber einfacher vorgestellt als es tatsächlich ist. Entweder bekommt man nur "Schrott" angeboten, oder es ist sehr hochpreisig, und somit überteuert . Und ist einmal etwas dabei wo Preis und Qualität passen, wird es einem vor der Nase weggeschnappt. Und für schlechte Qualität, Ausstattung oder Lage auch noch viel Geld zu bezahlen sind wir nicht bereit. Dann lieber doch ein schönes Hotel!
Alles ist relativ. Natürlich ist diese Studie nicht unabhängig, denn Makler hat dafür bezahlt und tut das nur, wenn er kriegt, was er sehen möchte. Natürlich sind die Zahlen belanglos, denn es werden nur die Preise ausgewertet, die einige Makler und Eigentümer erzielen MÖCHTEN. Was sie am Ende wirklich kriegen, ist eine andere Geschichte. Aber hey, wer in die Aktie von dem Maklerkonzern hinter Porta Mallorquina investiert hätte, hätte seit dem Börsengang gut 90 Prozent seines Geldes verloren. Da ist man mit jeder Schrottimmobilie auf Mallorca besser dran.
Ist ja klar. Die Lebenshaltungskosten etc. der zigtausend eingereisten "jungen Männer" müssen schließlich bezahlt werden. Da wird nun mal alles teurer.
Für was....?! Für den Mist der hier angeboten wird?! Ich bin vom Fach! Und ich habe in über 30 Jahren hier auf Mallorca nicht eine (!!!!!!!!) Immobilie gesehen,die wirklich fachmännisch gebaut wurde! Nicht eine! Das liegt leider daran, das es in Spanien kein Ausbildungssystem gibt! Der Fontanero ist zugleich auch Maurer,Elektriker, Bäcker und Herzchirog!!! Schade eigentlich, denn die meisten Jungs wollen lernen! Aber man findet in einem kleinen Appartement für 60000 Euro genau die Fehler wie in einer Finca für 15 Mio Euro!!! Aber Deppen gibt es überall, die überteuerte Preise zahlen,und auf die sogenannten Promimakler reinfallen,die nur verkaufen wollen aber von der Substanz eines Objekts keine Ahnung haben!
Wer soll so etwas glauben. Vieles auf Mallorca geht den Bach herunter, aber die Immobilienpreise steigen. Angebotene Immobilien kleben in den Portalen fest. Es finden sich einfach keine Käufer. Die Rahmenbedingungen auf Mallorca haben sich im letzten Jahr allgemein stark negativ verändert. Der Bericht ist ein Wunschdenken und entspricht nicht der Realität.
Dank Corona sind die Preise wenigsten nicht um 40% im Durchschnitt gestiegen! 😂😆🤣
Netter Versuch, die Dummen zu täuschen ...