Der Chef der Mikrobiologie des Universitätskrankenhauses Son Espases, Antonio Oliver.

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Auf Mallorca ist die brasilianische Coronavirus-Variante P.1 nachgewiesen worden. Das hat am Mittwoch der Chef der Mikrobiologie des Universitätskrankenhauses Son Espases, Antonio Oliver, bestätigt.

Auf der Pressekonferenz äußerte sich auch der balearische Pandemie-Sprecher Javier Arranz zu der Virus-Variante. Der Fund sei zwar beunruhigend, dennoch zu erwarten gewesen, so Arranz. Die brasilianische Mutation wurde bereits in anderen europäischen Ländern entdeckt, so unter anderem auch in Deutschland.

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Die bisher nachgewiesenen Fälle auf den Balearen verlaufen den Angaben zufolge asymptomatisch oder mit geringen Nebenwirkungen. Ebenso sei die brasilianische Virus-Variante nicht ansteckender oder gefährlicher als die verbreitete britische Mutation, aber möglicherweise resistenter gegenüber den Impfstoffen. Laut Oliver handelt es sich um vereinzelte und unter Kontrolle befindliche Fälle.

Insgesamt lobte Javier Arranz die derzeitige Entwicklung auf den Balearen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 32,9 Fällen auf 100.000 Einwohner.