Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass der Anteil armer Menschen in Spanien um zehn Punkte auf 25 bis 35 Prozent ansteigen könnte. Weil Mallorca und die Nachbarinseln besonders abhängig vom Tourismus sind, ist es laut der Studie hier sogar möglich, dass der Armenanteil sogar um 19 Prozent zunimmt.
Hier eine Auswahl der Initiativen, die auf Mallorca in Not geratenen Menschen helfen:
Associació Tardor: Diese Tafel organisiert warme Mahlzeiten und verteilt auch Lebensmittelpakete. Siehe auch die MM-Reportage Top-Köche auf Mallorca helfen Menschen in Not. Lebensmittelspenden in die Carrer de la Reina Constanza 10, Palma. Spendenkonto: Caixa Bank, ES07 0133 0149 6441 0000 2865. BIC: CAIXESBBXXX. Es gibt die Möglichkeit, über teaming.net 1 Euro pro Monat zu spenden.
Mallorca Sense Fam: Lebensmittel können am Dienstagnachmittag oder Mittwochmorgen in der Carrer Vinyet 9, Bajos in Palma abgegeben werden. Spendenkonto: Bankia: IBAN ES80 2038 9981 9760 0127 6596.
Hope Mallorca: Lebensmittelspenden montags, mittwochs und freitags von 9 bis 9.30 Uhr in der Carrer Bernat i Vidal Tomas 72 in Santanyí. Andere Termine über info@hope-mallorca.org. Spendenkonto: Hope Mallorca e.V., Banco Cajamar Santanyí, IBAN ES96 3058 4516 4327 2000 8258, BIC: CCRIES2AXXX, CIF: ES G01977115.
Lions Club Palma: Die Initiative des Lions Club „Comida para todos“ (Essen für alle) sammelt bereits seit zehn Jahren Lebensmittel aus den Lidl-Märkten auf Mallorca ein und befördert sie in einem Transporter zu den lokalen Hilfsorganisationen der Insel. Spendenkonto: Caixa, ES62 2100 4379 6302 0005 0026. BIC: CAIXESBBXXX.
Rotary Club de Calvià Charity: Spendenkonto: Banca March, IBAN ES06 0061 0178 5200 1993 0114.
Fundación Rafa Nadal: Der Tennisstar unterstützt die Lebensmittelbank. Spendenkonto: IBAN ES11 0081 7065 4400 0146 7748, BIC: BSABESBB.
European Accounting: Das Steuerberaterbüro unterstützt die „Associació Tardor" und die „Fundació Monti-Sion Solidària”. Siehe dazu auch den MM-Bericht „Ein Herz für Mallorca”: European Accounting organisiert 46.000-Euro-Spende. Spendenkonto: La Caixa, IBAN: ES04 2100 3793 6122 0038 9151, SWIFT: CAIXESBBXXX.
Kölsche Kraat hilft e.V: Der Verein von „Unter uns”-Star Ramon Ademes sammelt Lebensmittel und Babybedarf und transportiert sie nach Mallorca. Spendenkonto: Volksbank Bonn Rhein-Sieg, IBAN: DE52380601867011837012, BIC/SWIFT CODE: GENODED1BRS, BLZ: 380 601 86.
Barber Angels: Lebensmittelspenden montags 17 bis 20 Uhr, donnerstags 11 bis 13 Uhr, Passeig Maritim 40 A (Ice Rolls), Cala Bona oder bei Cut for Cut (deutscher Friseur), Av. Bon Temps 30 in Cala Millor. Spenden: PayPal-Konto: info@barberangels.es.
Santa Ponsa Food Bank: Lebensmittelspenden in der Calle de Hug de Mataplana 22 A, Spendenkonto: Santa Ponsa Community Church, IBAN : ES41 0049 5903 6927 9501 9755, BIC/SWIFT: BSCHESMM.
Helfen schmeckt gemeinsam besser: Ute Schoormann und Kathleen Thomas vom Personaldienstleister "K3 Services" unterstützen kleine Inselwinzer, indem sie deren Rebensaft nach Deutschland transportieren. Um nicht leer zurückzufahren, wird der Trip auf die Insel als Hilfstransport genutzt. Mehr Infos auf Facebook unter "Helfenschmecktgemeinsambesser" oder auf der Homepage www.helfenschmecktgemeinsambesser.de
19 Kommentare
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@Ron Wie hast Du Dich mit denen unterhalten, wenn Du kein Spanisch und die kein Deutsch können. Ich kann natürlich nichts über den gemeinen Mallorquiner sagen, aber arrogant habe ich eigentlich noch niemanden in Spanien erlebt. Die Männer sind etwas phlegmatisch und arbeitsscheu, aber deswegen haben sie Hause auch nix zu sagen und die Frauen verwalten das Geld. Aber arrogant? Ne, wirklich nicht.
Auch mein Mitgefühl hält sich in Grenzen, denn die kaum erträgliche Arroganz der Einheimischen in den guten Jahren ist mir noch in den Ohren. Da wurde schon über den Tourismus geklagt, weil zwei Monate im Jahr die Autobahnen etwas voller waren als sonst. Kann das mal jemand auf Katalan übersetzen: Spare beizeiten, dann hast du in der Not?
@dan: Die Insel ist von Deutschland abhängig, weil die Menschen nicht bereit sind, anderswo als Gastarbeiter Geld zu verdienen bzw. für Home Office nicht qualifiziert genug sind.
Ob Frau Armengol es im tiefsten Inneren beschämend findet, dass so viele deutsche Initiativen hier helfen müssen? Vermutlich nicht. Ob sie es wenigstens zur Kenntnis genommen hat? Als Regierungschefin einer Tourismus-Inselgruppe von Rang hat sie total versagt. In dieser Krise ist sie auf Mallorca sitzen gebieben, ab und zu nach Madrid gedackelt, wo man ihr wenig Beachtung schenkte, hat auf lokale Virologen gehörtsich, teils völlig sinnlose Verbote ausgesprochen, sich selber nicht darn gehalten und vor großen Gefahren gewarnt. Das hat nicht gereicht! Es hätte mehr bedurft. Von Anfang an mit der Tourismuswirtschaft arbeiten, nicht gegen sie. Austausch mit Vertretern anderer Tourismusgebiete, Experten mit internationaler Erfahrung an den Hof holen, statt auf hiesige sogenannte Corona-Experte hören. In dem Zusammenhang wäre es übrigens auch von Vorteil, wenn man auf Mallorca anfinge englsich zu lernen, statt noch mehr catalan oder malloquin. Heimatliebe in Ehren, aber die Balearen haben sich längst zu einem modernen (Tourismus)Wirtschafts- Standort entwickelt, eine Rückkehr in die schönen 60iger Jahre träumt sich gut, würde leider sofort an der Machbarkeit scheitern. Wäre Amengol ihrem Amt gewachsen, hätte sie die gesamte Corona Krisen-Stategie parallel gefahren, Schutz der Bevölkerung vor Ansteckung, Schutz der Wirtschaft vor zu großen Verlusten. Spätestens als sie zu schärferen Lockdown Maßnahmen erklärte, ihr sei die Not bis zur Insolvenz vieler Unternehmer bewußt, aber das Wohl der Bevölkerung ginge vor, wurde ihre Unfähigkeit offenbar. Ideologisch beschränk,t scheint ihr der Zusammenhang zwischen Wohl der Wirtschaft und Wohl der Bevölkerung nich klar zu sein. Das ist Milchmädchendenken.
die so laut jammern , haben die Idioten doch in diese Regierung gewählt, mein Mittleid hält sich da etwas in Grenzen. Ein links sozialer Staat wird sich um seine Genossen schon kümmern, dass sie nicht verhungern, aber mehr halt auch nicht , der Rest muss dann in den Kolchosen arbeiten, dass mag für den Einen oder Anderen eine neue Lebenserfahrung sein oder werden. Und für alle die nicht wissen was eine Kolchose ist (Der Kolchos, im Deutschen auch die Kolchose, war ein landwirtschaftlicher Großbetrieb in der Sowjetunion, der genossenschaftlich organisiert war und dessen Bewirtschaftung durch das „sozialistische Kollektiv“ der Mitglieder erfolgte)
@Pedro Wenn Sie heute die Postkartenidylle wieder haben möchten, bedenken Sie, dass man damals in Pesetas bezahlte und Bauern und Fischer in erheblich bescheideneren Verhältnissen - machmal knapp an der Armutsgrenze - lebten. Und das müssen Sie den jungen Leuten dann klar machen, dass es bei einer solch radikal ökologisch orientierten Lebensweise kein neues Mobiltelefon gibt, dass ein Automobil nicht drin ist, neue Sneaker zu teuer sind, die fiesta unbezahlbar, ein Studium in Palma ausgeschlossen und die Haare selber geschnitten werden. Nachhaltig? Für Sie - nicht für die anderen.
@Stefan Meier So wenig wie New York für die USA, so wenig wie die Reeperbahn für Hamburg, so wenig steht auch Ballermann oder Magaluf für Mallorca. Allerdings ist es reizvoller und gewinnt mehr Aufmerksamkeit in der skandalerprobten Medienlandschaft, wenn darüber in empörendem Stil fast ikonographisch berichtet wird. Das ist einfach flach, daraus andere Erkenntnisziele abzuleiten, als wie Medien ticken. Während des sog. Pilotprojekts 2020 sind durchaus mehr Leute an andere Orte auf Mallorca gereist und haben eine gute Zeit verbracht. Es wurde seinerzeit diskutiert, wieso dieser einseitigen Berichterstattung kein umfassenderer Eindruck von der Realtität entgegengestellt wurde. Jedenfalls hat man damit die Chance auf einen Erfolg des Projekts vertan oder gar nicht erst willentlich verfolgt.
@Roland: "umdenken" - wer will oder kann das schon ...Oder meinen Sie die flexiblen Gastarbeiter der 1960 und 70er? Pedro erwähnt diese Zeit nicht zu unrecht: "Wie schön war die Insel in den 60er70er Jahren" Entschleunigung pur und regionale Lebensmittelerzeugung ...
@ Carlos Mein lieber Freund, Politiker an Rücktritt und auch noch DENKEN, das hat die Natur nicht vorgesehen, dann wären ja auch noch die Diäten weg und das geht schon mal gar nicht. Altmaier z.B. (das ist der, der so ausgehungert aussieht) der meinte: Die Bürger müssen den Gürtel jetzt enger schnallen 🧠 von Politikern hab ich da nix gelesen.
@Alle: Das Wort Menschlichkeit geht euch allen wohl echt ab! Wie wärs mit spenden, anstatt mit sinnlosen Kommentaren?