Die Straßen auf Mallorca haben nachts leer zu sein. | Ultima Hora

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Nach ersten allgemeinen Äußerungen von Regierungssprecherin Pilar Costa hat die Ministerpräsidentin von Mallorca und den Nachbarinseln, Francina Armengol, klargemacht, dass sie eine längere Ausgangssperre will. Man werde zunächst den spanischen Premier Pedro Sánchez bitten, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, sagte die Politikerin am Montag.

Geplant ist, den Beginn der Ausgangssperre angesichts der weiter angespannten Corona-Situation von 22 auf 20 Uhr vorzuverlegen. Auch andere Autonomieregionen haben sich dafür ausgesprochen. Die Zentralregierung muss dafür aber das aktuell geltende Alarmzustand-Dekret abändern.

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Armengol sagte, dass man bereits vor Weihnachten in dieser Hinsicht in Madrid vorstellig geworden sei. Doch damals sei man dort nicht weitergekommen. Diesmal hoffe man, erfolgreicher zu sein. Die Ministerpräsidentin bat die Bürger eindringlich, sich bereits am frühen Abend in ihre Wohnungen zu begeben.

Gesundheitsministerin Patricia Gómez sagte unterdessen, dass die Regierung nicht vorhabe, die Restriktionen nach dem 30. Januar zu lockern. Es gehe darum, den Druck auf die Krankenhäuser zu verringern. Momentan müssen Restaurants und Bars sowie Spas und Fitnesscenter geschlossen bleiben.