Die von den Biologen Ana Pérez Cembranos und Valentín Pérez Mellado durchgeführte Untersuchung ist die umfangreichste ihrer Art. Die Ergebnisse wurden am Donnerstag auf einer Online-Konferenz präsentiert.
Demnach befinden sich die Eidechsen-Populationen vor allem auf den größeren Inseln des Archipels (Cabrera Gran und Conillera) in gutem Zustand. Auf den kleineren Inseln waren dagegen starke Schwankungen zu verzeichnen. Die Studie wurde im vergangenen Sommer durchgeführt, erste Schätzungen fanden 2018 statt.
Die Balearen-Eidechse (Podarcis lilfordi) lebt neben Cabrera auch auf weiteren kleinen Inseln bei Mallorca und Menorca. Von den Hauptinseln der Balearen wurde sie wahrscheinlich durch die Einführung konkurrierender Arten schon während der Römerzeit verdrängt. Das Reptil ist ein Allesfresser und kann bis zu 22 Zentimeter lang werden.
Die Anpassung an die Insellage hat dazu geführt, dass die Eidechsenart kleine Gelege mit nur zwei Eiern vorzieht. Bei Landechsen sind es dagegen acht bis zehn Eier. Auch wenn des den Tieren auf Cabrera weitgehend gut geht, gilt die Art international gesehen als gefährdet beziehungsweise vom Aussterben bedroht. (mais)
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