Einwohnerzahl in Drogenviertel Son Banya auf Rekordhoch
Etwa 1000 Menschen leben zurzeit im Drogenviertel Son Banya. | Miquel A. Cañellas
Palma, Mallorca02.11.20 09:48
Eigentlich sollte das Drogenviertel Son Banya aus Palma de Mallorca vom Stadtplan verschwinden. Doch der Plan des Rathauses ist nicht aufgegangen. Die Einwohnerzahl ist in den vergangenen Jahren auf ein Rekordhoch gestiegen.
Mehr Nachrichten
- Wind weht Sand in Keller und Läden: Ballermann-Anwohner zunehmend entsetzt über Mauerabriss
- Unberührte Natur auf Mallorca: Königsfamilie aus Kuwait verkauft Balearen-Regierung Landgüter für 3,4 Millionen Euro
- Neue Benimm-App: Mallorca-Urlauber müssen ab 1. Juli bei Einreise QR-Code vorlegen
- Fast 13 Meter hoch! Riesenwelle im Balearen-Meer gemessen
- Große Sorge: Die Umgebung dieses Traumstrandes auf Mallorca verkommt zusehends
9 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Ist doch logisch, dass sich die "Einwohnerzahl" in Son Banya verdoppelt! Bei dem Anreiz, 15 - 20.000 € für die Bereitschaft, dort wegzuziehen, zu kassieren, glauben die jetzt "Zugezogenen" schlau zu sein. Allerdings werden sie wohl die gegebenen Kriterien nicht erfüllen. Dieses Son Banya - Problem kann nur radikal in den Griff bekommen werden. Im Übrigen sind, was Drogen und deren Umschlagplätze anbelangt, La Soledad und Son Gotleo nicht viel besser.
Bestimmt ein einträgliches Geschäft. Gerade in diesen Zeiten sind die Gewinne aus diesen Geschäften der einzige Weg sein Geld zu verdienen. Obwohl illegal.
@cashman1Das habe ich mich auch direkt gefragt.
Ist doch schon immer so gewesen, lange bevor ihr, da wart! Also mal schön hinten anstellen!!! Was spielt ihr euch so auf? Kein Hobby?
@Stefan Meier: Vielleicht sollten Sie sich mal vom eindimensionalen links-rechts Denken lösen. Es gibt wissenschaftlich fundierte und sehr erfolgreiche Ansätze - wenn die Politik Budget zur Verfügung stellt, ist diese Herausforderung einfach und schnell zu lösen - wenn man politische Überlegungen außen vor lässt. Politik behindert hier die Lösung - alle Richtungen!!!
Haben diese Leute in der Vergangenheit Strom und das Wasser kostenlos bekommen, wenn jetzt die Bereitschaft da ist, künftig dafür zahlen zu wollen?
Die Luxusinsel scheint diesbezüglich einen großen Bedarf zu haben. Wo kommt das für die Drogen her?
"der Bürgermeister muss sich mit uns zusammensetzen" - zeugt von einer interessaten Geistes-Haltung des Herren Gitano-Sprecher Cortés. "Man wolle künftig ... " der redet wie ein typischer Politiker ...
Wenn man abreißt, verlagert man das Problem nur in andere Stadtteile. Warum gelingt es in Demokratien nicht solche Problemviertel in den Griff zu bekommen? Liberale Gutmenschen verhindern harte Strafen und eine entsprechende Ausstattung der Polizei. Warum kann man nicht links und gleichzeitig hart sein?