Die Stadt Manacor im Osten von Mallorca ist ab Mittwoch "abgeriegelt" aufgrund der Covid-19 Infektionszahlen. | Archiv

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Für die Stadt Manacor im Inselosten wird ab Mittwoch eine Mobilitätsbeschränkung verhängt. Das hat das Gesundheitsministerium der Balearen aufgrund der aktuellen Zahlen von 184 aktiven Covid-19 Fällen beschlossen.

Ab Mittwochmitternacht beginnt der "Lockdown" und soll voraussichtlich mindestens 14 Tage gelten. Die Situation sei nicht gut, so die Gesundheitsministerin Patricia Gómez. Die Einlieferungen in das Krankenhaus von Manacor hätten sich in der vergangenen Woche verdreifacht. Die Gemeinde habe außerdem die höchste Inzidenz der Balearen: 458,8 pro 100.000 Einwohner und die höchste Positivitätsrate von 14,3%.

Den Bewohnern wird von nun an das Verlassen der Stadt untersagt, es sei denn, ein triftiger Grund liegt vor. In welchem Umfang genau die Ausgangssperre gilt, werde noch festgelegt. Die Bewohner dürfen sich innerhalb der Stadtgrenzen bewegen, es wird aber empfohlen, zu Hause zu bleiben.

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Eine Ausnahme ist der Besuch des Friedhofs von Manacor ab Donnerstag im Rahmen des Feiertags von Allerheiligen.

Diese Einschränkung geht mit einem Screening der Bevölkerung zwischen 25 und 45 Jahren einher. Darin enthalten sind Hausbesuche, um notwendige häusliche Quarantänen zu überprüfen.

Die Innenräume von Restaurants werden geschlossen, Take-Away ist noch erlaubt. Die Obergrenze in Einrichtungen wird auf 50 Prozent reduziert, die nächtliche Ausgangssperre auf 22 Uhr gelegt.

Die Krankenhausleitung von Manacor bat am Montag angesichts des starken Anstiegs von Infektionen um entsprechende Maßnahmen, um die Krankenhauseinlieferungen in den Griff zu bekommen