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Ein massiver Polizeieinsatz im Nachtleben von Magaluf auf Mallorca hat in der britisch dominierten Partyzone nahezu vollständig für Ruhe und Ordnung gesorgt. Ziel der Beamten war es, für die Einhaltung der Maskenpflicht und der Mindestabstände zu sorgen sowie allzu große Menschenansammlungen zu unterbinden.

Die von der Regierung geschlossenen Bars und Lokale in der neuralgischen Punta-Ballena-Straße schalteten um 22 Uhr ihre Beleuchtung an, als Zeichen stillen Protests gegen die seit dem 15. Juli geltende Zwangsmaßnahme. Ansonsten war an der genannten Meile so gut wie kein Mensch auszumachen, berichtete ein Reporter der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

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Allerdings waren die Beamten, Lokalpolizei von Calvià und Guardia Civil, nicht ganz zur Untätigkeit verbannt. Am späten Abend versammelten sich junge Urlauber auf der Hauptstraße unweit der geschlossenen Diskothek BCM. Die Polizei wies die Menschen an, Nase-Mundschutz zu tragen und unter einander Distanz zu halten.

Eine halbe Stunde nach Mitternacht wurde dann doch Alarm geschlagen. Eine Gruppe von Briten stimmte laute Gesänge an und warf Stühle eines Lokals auf die Fahrbahn. Doch die Präsenz der rasch herbeieilenden Polizisten hielt die Renitenten davon ab, weiteres Unheil anzurichten. Die Polizei stellte bei einigen Tatverdächtigen die Personalien fest.
Beamte bei der Aufnahme von Personalien. Foto: Michels

Eine Festnahme erfolgte zudem, als ein Mann, der sich unter die Urlauber gemischt hatte, beim Handeln mit Drogen beobachtet wurde. Insgesamt, so der Reporter, war es eine sehr ruhige Nacht an der traditionell verrufenen Partymeile der Briten. Sein Fazit: "Die Alkoholgelage von Magaluf sind Geschichte."

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