Palmanova gehört zu den Orten auf Mallorca, die traditionell viele Briten anziehen. | Patricia Lozano

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Weil britische Urlauber wegen der dort noch stark vorherrschenden Coronapandemie nicht nach Mallorca einreisen können, bemühen sich die Zuständigen in den sonst britischen Hochburgen nun vermehrt um deutsche Gäste.

Das Rathaus der zugehörigen Gemeinde Calviá im Südwesten der Insel wolle einen Notfallplan umsetzen, um seine wichtigsten Hotelbereiche in Magaluf, Palmanova und Santa Ponça auf den Tourismusmärkten neu zu positionieren. Rund 85 Prozent der Touristen in den Bettenburgen der Ferienorte stammen laut Verwaltung üblicherweise aus dem Vereinigten Königreich und Irland.

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Zu den Maßnahmen gehören eine Werbekampagne in Deutschland sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in den wichtigsten Städten. Mit Anti-Coronavirus-Protokollen wolle man potentiellen Urlaubern vermitteln, dass die touristischen Gebiete ein sicheres Reiseziel seien.

Ab dem 1. Juli ist Mallorca für den Großteil der Touristen aus EU-Ländern wieder geöffnet. Obwohl die Buchungen der Briten auf der Insel für die Zeit nach der Quarantäne bereits in die Höhe schießen, müssen Hotel- und Restaurantbetreiber dort mit hohen Einbußen für diese Saison rechnen. (dise)