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Weiter Hickhack um Einreise und Pilotprojekt +++ Alarmzustand bis 21. Juni verlängert +++ Mehr Einlasskontrollen in Schinken- und Bierstraße +++ Unternehmer entsetzt über Tourismushilfen +++ Calvià will Zugang zu kleinen Stränden beschränken +++ britische Reiseveranstalter bieten schon Party-Pakete an +++ Infektionszahlen weiter niedrig

Regionalregierung glaubt an Pilotprojekt

Die Regionalregierung von Mallorca und den Nachbarinseln ist davon überzeugt, dass die spanische Zentralregierung in Bälde grünes Licht für das geplante Pilotprojekt mit deutschen Touristen gibt. Das sagte am Freitag der Tourismusminister Iago Negueruela. Das Projekt soll ab dem 15. Juni mit 2000 bis 3000 Gästen in vier Hotels starten. Man habe Madrid gebeten, die Quarantänepflicht für diese Passagiere aufzuheben. Diese Maßnahme endet eigentlich erst am 21. Juni, und überhaupt sollen die Grenzen erst am 1. Juli geöffnet werden. Allerdings herrscht über den Termin für die Grenzöffnung weiter Unklarheit.

Spanisches Abgeordnetenhaus stimmt Verlängerung des Alarmzustandes zu

Die aller Voraussicht nach letzte Verlängerung des sogenannten Alarmzustandes in Spanien ist im Parlament am Mittwochabend verabschiedet worden. Die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez erhielt 177 Ja-Stimmen, darunter die der oppositionellen Parteien ERC (Katalonien), PNV (Baskenland) und Ciudadanos. Das umstrittene Regelwerk endet damit am 21. Juni, dem Tag, an dem viele spanische Regionen den "Corona-Exit" abgeschlossen haben werden und in die "Neue Normalität" starten.

Mehr Einlasskontrollen an Schinken- und Bierstraße

In der allseits bekannten Schinken- und auf der Bierstraße im Party-Areal an der Playa de Palma wird es in der diesjährigen "Post-Corona-Sommersaison" verstärkte Einlasskontrollen geben. Das meinte der Stimmungssänger und Ballermann-Impressario Peter Wackel gegenüber MM. Es solle verhindert werden, dass das Partyleben dort trotz der Pandemie wie in den vergangenen Jahren ungehindert über die Bühne gehe, so der Künstler. Auf Mallorca gilt auch an der Playa in diesem Sommer Maskenpflicht, Mindestabstände von zwei Metern müssen eingehalten werden.

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Unternehmer entsetzt über Tourismus-Hilfen

Arbeitgeber und Verbände auf Mallorca haben sich am Donnerstag entsetzt über die aus ihrer Sicht zu geringe Höhe der Coronahilfen für die Tourismusbranche von Seiten der spanischen Zentralregierung geäußert. Die angekündigten 2,65 Milliarden Euro für sämtliche Autonomieregionen seien unzureichend, so der Hotelierverband Exceltur, der Arbeitgeberverband Caeb und der Einzelhändlerverband Pimem. Die Unternehmer warfen der Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez vor, nicht zu begreifen, wie wichtig der Tourismus für Spanien ist.

Calvià will Zugang zu kleinen Stränden regulieren

Angesichts zum Teil chaotischer Zustände in den vergangenen Tagen will die Gemeinde Calvià im Südwesten von Mallorca den Zugang zu kleineren und in der Nähe von Palma de Mallorca gelegenen Stränden beschränken. Man müsse jetzt handeln, sagte Tourismusdezernent Javier Pascuet. Es könne nicht angehen, dass sich mehr als 100 Personen auf Stränden aufhalten würden, wo nach den Coronaregeln nur 50 bis 60 sein dürften. Pascuet riet den Bürgern, große Strände wie Palmanova, Santa Ponça oder Paguera aufzusuchen.

Britische Reisenabieter haben schon Party-Urlaub in Magaluf im Programm

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Infektionszahlen weiter niedrig

Die Infektionszahlen auf Mallorca und den Nachbarinseln bleiben niedrig. In den vergangenen 24 Stunden wurde kein neuer Coronavirus-Fall gemeldet. Drei mit dem Virus Infizierte Personen starben in den vergangenen sieben Tagen. Innerhalb einer Woche musste nur eine Person wegen der Virus-Symptome ins Krankenhaus, neue Fälle auf der Intensivstation gab es keine. Auch in ganz Spanien bleibt die Lage entspannt. 195 neue Fälle wurden seit Mittwoch verzeichnet.