Lucía Sesma arbeitet in einem Krankenhaus in Madrid. | UH

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Krankenschwester Lucía Sesma arbeitet an vorderster Corona-Front in einem Krankenhaus in Madrid. Die 22-Jährige aus Mallorca warnt vor dem heimtückischen Virus. Sie sei überrascht gewesen, wie schnell sich der Zustand von Patienten verschlechterte und wie viele junge Menschen schwer erkrankten.

Mittlerweile habe sich die Lage in ihrem Krankenhaus etwas entspannt, berichtet die Mallorquinerin in einem Gespräch mit Ultima Hora. Am Höhepunkt der Epidemie warteten 80 Personen in der Notaufnahme, mehr als viermal so viel wie an normalen Tagen.

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"Das Virus befällt nicht nur die Atemwege, sondern auch Nieren, Verdauungssystem und Nerven", berichtet sie. "Wir haben immer noch viele Patienten, die schon seit drei Wochen behandelt werden."

Ende April wurden Schnelltests beim Krankenhauspersonal durchgeführt. Sie war nicht infiziert. "Ich hatte die ganze Zeit mehr Angst davor, meinen Vater als mich selbst anzustecken", sagt sie. (mais)