Mit Beginn der kommenden Woche parken die Fluggesellschaften einen Teil ihrer Maschinen am Airport von Palma. Halbvolle Flüge von den Balearen aufs spanische Festland zwingen sie angesichts der Corona-Krise zu dieser Maßnahme.
Seit einigen Tagen seien manche Flüge mit nur einem einzigen Passagier durchgeführt worden, dies könne man sich nicht mehr leisten, hieß es aus Unternehmenskreisen.
Flugverbindungen von den Balearen aufs Festland und ins Ausland werden sich in den kommenden Wochen deutlich reduzieren. Auch Flüge nach Deutschland und Großbritannien sind davon betroffen.
Der Airlineverband ALA, dem 80 europäische Fluglinien angehören, erklärte, den Flugbetrieb schnell an die gesunkene Nachfragen anpassen und der Forderung des Gesundheitsministeriums, nur absolut notwendige Flüge durchzuführen, nachkommen zu wollen.
Zurzeit gelten Einreisebeschränkungen für spanische Passagiere in 62 Ländern, die USA, Israel, Guatemala, die tschechische Republik, Jamaika und Marokko haben Einreiseverbote ausgesprochen. Davon betroffen sind Air Europa, Vueling, Air Nostrum, Iberia Express, Volotea und Iberia. Prognosen zufolge wird der Flughafen von Palma die niedrigste Aktivität seiner Geschichte verzeichnen.
Die spanische Flugsicherung Enaire hat indes die Personaldichte reduziert, um die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus zu verringern. Da weniger Fluglotsen gleichzeitig arbeiten, musste die Luftraumkapazität heruntergefahren werden. (mais)
1 Kommentar
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Die Menschen, die so nicht infiziert wurden, sagen: Danke! Auch ökologisch ein sehr richtungsweisender Schritt: Lockdown, max. 0,8 bis 1 % Erkrankte gleichzeitig, durchseuchen & weiter geht es, aber bitte CO2 ärmer!!!