Ursprünglich stammt der Schädling aus Südamerika. | J.SOCIES

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Der warme Winter war ein idealer Nährboden für die Tomatenminiermotten. Vor allem auf den Tomatenanpflanzungen um Sineu haben sich die Schädlinge rege vermehrt. Die Landwirte rechnen mit erheblichen Ernteeinbußen.

Der Schädling (tuta absoluta) wurde erstmals 2008 auf Mallorca nachgewiesen. Er ernährt sich auch von anderen Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln, Auberginen oder Gemüsepaprika, sein Lieblingswirt ist aber die Tomate.

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In den vergangenen Jahren tauchte er zwar immer wieder auf, der Befall blieb jedoch in einem kontrollierbaren Ausmaß. Seit dem vergangenen Sommer haben sich die Schädlinge aus der Familie der Palpenmotten überdurchschnittlich stark vermehrt. Grund seien die Resistenz gegen Insektizide und die im Zuge des Klimawandels steigenden Temperaturen, hieß es.

Vor allem in Gewächshäusern sei die Lage katastrophal, erklärte Jaume Pocoví vom Bauernverband. Der Verband emfpiehlt, die befallenen Tomatenstauden herauszureißen und zu verbrennen.

Tomaten zählen zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen Mallorcas. Nach Angaben der Balearen-Regierung werden jedes Jahr mehr als 8,7 Tonnen geerntet.