So sieht es an einigen Stellen am Strand von Cala Millor aus. | Ultima Hora

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Die geringe Höhe der Mittel aus Madrid zur Wiederherstellung der beschädigten Strände im Osten von Mallorca nach dem Sturm "Gloria" sorgt für Unruhe unter Lokalpolitikern. Rafel Fernández, Bürgermeister von Capdepera, warf der Zentralregierung "wenig Sensibilität" für die Urlauberzonen vor. "Wir sind frustriert", sagte der Lokalpolitiker der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora". Dort wurde unter anderem der Uferweg zur Cala Gat weitgehend zerstört.

Man sei ob der geringen Höhe der Hilfen "sehr überrascht", sagte Jaume Monserrat, der Bürgermeister von Felanitx. Auch auf dem Gebiet jener Gemeinde befinden sich beschädigte Küstenzonen.

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Marga Vives, die Chefin der Hoteliers-Vereinigung von Cala Millor, äußerte, innerhalb von drei Monaten könne man die Schäden so nicht beheben. Das wirke sich negativ auf das Image der Region aus. Der Strand von Cala Millor wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die zuständigen Gemeinden Son Servera und Sant Llorenç würden das Nötigste richten.

Miquel Oliver, Bürgermeister von Manacor, sagte, dass seine Stadt sehr heftig protestieren werde. Die schwer in Mitleidenschaft gezogene Uferstraße von Cales de Mallorca könne so nicht schnell wieder in Ordnung gebracht werden, sagte er.

Die Regierung in Madrid hatte nur 4,4 Millionen Euro zur Schadensbehebung zur Verfügung gestellt. Allein Capdepera beziffert die Zerstörungen fast auf diese Summe.