In diesem Haus in Vilafranca wurde der Junge vom Feuer eingeschlossen. Rettungskräfte konnten ihn nur noch tot bergen. | Emilio Queirolo

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Für den Brand, bei dem am Samstag in Vilafranca ein fünfjähriges Kind ums Leben kam, ist eine mögliche Ursache gefunden worden. Spezialisten der Guardia Civil haben ersten Untersuchungen nach in der Küche des betroffenen Hauses festgestellt, dass es einen Kurzschluss aufgrund einer elektrischen Störung in den Steckdosen gegeben haben soll.

Der Bereich soll genau wie Kühlschrank und Elektroherd vollständig ausgebrannt gewesen sein. Wegen der hohen Temperatur des verbrannten Brennstoffs konnten die Kriminaltechniker den Unglücksort erst spät betreten.

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Der verstorbene Junge befand sich zum Unglückszeitpunkt gegen zehn Uhr morgens im Haus seiner Urgroßmutter in der Calle Sant Josep 36. Diese soll in der Garage gewesen sein, als das Feuer ausbrach, der Junge suchte laut Rekonstruktion Zuflucht im Obergeschoss.

Die Flammen breiteten sich allerdings so schnell aus, dass die Hausbesitzerin nicht mehr zu ihrem Urenkel durchdringen konnte. Die hinzugerufenen Rettungskräfte konnten den Jungen nur noch tot bergen. Am Samstag war zunächst von einem siebenjährigen Opfer die Rede.

Die Untersuchungen sollen noch den ganzen Montag lang andauern. Vilafranca liegt an der Landstraße zwischen Palma und Manacor und ist vor allem für seine Melonenproduktion bekannt. (dise)