Das Busnetz auf Mallorca soll revolutioniert werden. Das kündigte Balearen-Ministerpräsidentin Francina Armengol auf einer Pressekonferenz an.
Betroffen sind die Zonen Migjorn (die Gegend um Campos) und Llevant (Manacor und Umgebung). Ab dem 8. November soll die Bus-Frequenz um 40 Prozent ansteigen, das TIB-Netz wird neu strukturiert. So ist zum Beispiel vorgesehen, dass Campos, Manacor und Felanitx zu Umsteigestationen werden. Man will die Verbindung der einzelnen Gemeinden mit dem Flughafen und Palmas Innenstadt verbessern, aber auch den Öffentlichen Personennahverkehr zwischen den einzelnen Ortschaften stärken.
Geplant ist die Anschaffung von 81 neuen Bussen. Vorgesehen ist außerdem ein neues Tarifsystem, in dem auch Züge und die Busse in Palma enthalten sind.
Armengol will dem Verkehrsinfarkt auf der Insel nicht mit dem Bau neuer Straßen entgegentreten, wie sie erklärte, sondern "mit der Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs".
10 Kommentare
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@hajoHajo: Es fehlen in erster Linie Arbeitsort nahe Wohnungen von gemeinnützigen Eigentümern. War ist ein großer Irrglaube, elementare Daseinsvorsorge, hier: Wohnen, dem Kapitalismus übergeben zu haben. Nur in Wien läuft es sinnvoll. Wenn Leute nahe dem Arbeitsort wohnen, haben Sie viel kürzere Wege und können mit dem Rad oder ÖPNV fahren. Auch die ganze Lebensmittelversorgung muß wieder dezentralisiert werden, damit man ohne Auto einkaufen kann. Und ja, Wasser aus der Leitung muß so hochwertg sein, damit es trinkbar ist! In modernen Partnerschaften kümmert man sich gemeinsam - und Taxi ändert alles, denn dieser PKW rostet nicht 22 h am Tag parkend vor sich hin ... besser wäre es natürlich mit H2-Antrieb aus Sonnen- oder der von Ihnen geliebten Windenergie.
Hat niemand die Ironie verstanden? Wenn das mit den E-Autos auf Malle unter top Rahmenbedingungen schon nicht klappt, wo denn dann? Ja, und die Umweltbilanz ist in der Tat auch zweifelhaft. Aber bleiben wir beim Thema: wo bleiben die Busse?
Würde die illegale und mißbräuchliche Vermietung von Wohnungen endlich aufhören, gäbe es einen Überbestand und für alle Wohungssuchenden die Lösung. Klar, ÖPNV gibt es genug. Nur keine Wohnungen.Die Krux sind und bleiben trotzdem die Gewerbegebiete. Man muß da hin und ohne Auto machts keinen Sinn. Ich benötige meinen Monatsbedarf und den kann ich wohl kaum im Bus transportieren. Weder Getränkekisten noch meine Vorräte. Auch die Fahrt nach Santa Maria auf den Markt geht nicht anders. Wer den Haushalt von seiner Frau geführt bekommt, hat davon natürlich keinen Schimmer. Die würde ihm schon den Marsch blasen alles schleppen zu sollen. Vom Essen gehen im Hinterland am WE nicht erst zu reden. Taxi ginge zwar auch, aber das ändert ja nichts. Soviel zur grauen ÖPNV Theorie.
Deutschland hinkt bei Umweltverträglichkeitsprüfung hinterher ...https://dnr.de/...28.11.2019 - Die EU-Kommission hat im Zuge eines Vertragsverletzungsverfahrens Deutschland aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Projekte, die sich ...E-Mobile wurden bisher nicht dieser Vorschrift UVP-Richtlinie 2011/92/EU unter worfen. Warum nicht? Für mich ist die Antwort klar.
@Silke: Deshalb hat majorcus mit seinem H2 schon Recht. @hajoMajo: Deshalb muß der Wohnmarkt komplett umgestaltet und im Interesse möglichst kurzer Arbeitswege neu organisiert werden. Wenn diese Wege im Volumen um 80 % reduziert wurden, dann ist es einfach, genügend Sitzplatz-Kapazitäten & beheizte Warteräume zur Verfügung zu stellen. Dann hat jeder mindestens eine Stunde mehr Freizeit! SIEMENS hätte Lösungen dafür ...
# www.sueddeutsche.de › elektroautos-batterien-recycling-1.4218519....Mobilitätswende: Die dreckige Wahrheit der Elektroautos ......https://www.sueddeutsche.de/ 29.11.2018# www.t-online.de › auto › elektromobilitaet › auto-feuerwehr-warnt-e-fa...Auto – Feuerwehr warnt: E-Fahrzeuge bringen neue Probleme...28.07.2019# www.faz.net › Technik & Motor › Motor.....Rettungskräfte und Strom-Autos: 400 Volt können tödlich sein ...04.07.2010 # Sie erzeugen ebenfalls Feinstaub, durch Reifen-, Strassen- und Bremsenabrieb. Bestehen zu mehr al 60% aus Plastik. Die Korosse wird aus Leichtbaistoffen zusammen geklebt. Bishe rnicht Recyclebar.
@abc: Machen Sie sich mal schlau bezüglich Ihrer geforderten E-Autos... die sind ja sooooooo umweltfreundlich! Allein schon in der Herstellung etc.
Jeder der was schleppen muss braucht keinen ÖPNV. Wer eine Wohnung Nähe Arbeitsplatz findet auch nicht. Wer wie ich 28 Jahre gependelt und täglich bis 12 Stunden von daheim weg war, in überfüllten Zügen verbringen musste, eingequetscht in der U-Bahn und sich im Winter den A auf dem zügigen Bahnhof abgefroren hat, wird das nie wieder mitmachen wollen. Nie wieder!! Auch die Kosten dafür wurden ständig erhöht die man erst mal brutto verdienen musste.
Da die Verursacher des Verkehrsinfarktes auf der Insel die Autofahrer sind, sollten diese finanziell dazu beitragen, den ÖPNV auszubauen. 81 neue Busse sind ein guter Startschuss, abwechselnde Fahrerlaubnis für Kennzeichen mit gerader/ ungerader Nummer eine erster Schritt und eine sehr hohe Taktfrequenz entsprechend dem Fahrgastbedarf die Lösung (plus Bedarfslinien wie Ruftaxies). 1.000 neue Busse sowie massiver Ausbau schienengestützten ÖPNVs (vollständig auf H2-Basis) für eine nachhaltige, klima-freundliche Insel! Alle anderen Lösungen (Bewältigungskosten des kapitalozänen Klima-Notstandes) werden viel, viel teuerer!!!
Alles nicht so schlimm mit dem Individualverkehr auf Malle. Wiedervorlage: (15.10.2017) "2018 bringt neue Flughafen-Buslinie bis Cala Rajada". Ergebnis bis 2020: Zero. Auch für 2020 sind die Flüge und Mietwagen nun schon gebucht. Entweder man will es nicht oder man kann es nicht. Das Problem ist dann aber wohl auch nicht so drängend. Vernünftig gemacht (Frequenz / 24h) könnte es auch höchstens 50% des Individualverkehrs ersetzen.. das lohnt wohl nicht. Wo sind eigtl. die ganzen E-Autos auf Malle? "Erneuerbare" Energien satt, keine Distanz > 100km. Ist wohl auch nicht so ne geile Idee...