Die Handelsgerichte auf Mallorca haben derzeit mit so vielen Passagier-Reklamationen zu tun, dass sie kaum nachkommen. Jetzt wurden nach am Samstag veröffentlichten Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zwei zusätzliche Richter abgestellt, die sich mit den zahlreichen angehäuften Fällen beschäftigen sollen. Ihnen wurde aufgetragen, in den sechs Monaten, die ihnen zur Verfügung stehen, zahlreiche Urteile zu fällen.
Fluggast-Reklamationen machen Gerichten zu schaffen
Mehr Nachrichten
- Etwa 1500 Urlauber betroffen: Deutscher Reiseveranstalter meldet Insolvenz an
- "Frauen weinten, Männer drohten mit der Polizei": Deutsche Urlauber erleben Chaos am Mietwagenschalter
- Große US-Zeitschrift hat gewählt: Das schönste Dorf Mallorcas ist ...
- Gastwirt nicht begeistert: Melanie Müller nimmt sich die Bühne des Oktoberfests von Santa Ponça
- Promi-Auswanderer Jan Hofer: So lebt "Mister Tagesschau" auf Mallorca
3 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Also was ich nicht verstehe, wenn die Fluglinie schuld an der Reklamation ist, wieso ist dann ein Gericht in Plama zuständig und nicht das am Erfüllungsort der Fluglinie wie es ja im Kleingedruckten zu lesen ist.
eigentlich wäre es ganz einfach: wenn der Anspruch des Fluggastes eindeutig vorliegt, die Soll und Ist Landezeit eines Fliegers beispielsweise geht ja schon aus dem Protokoll des Flughafens hervor, ob also eine Verspätung von mehr als 3 Stunden vorlag, ist absolut trivial festzustellen, dann sollte die Fluggesellschaft, die nicht spätestens nach schriftlicher Aufforderung durch den Kunden umgehend zahlt, sondern erst durch ein Gerichtsverfahren dazu gezwungen werden muss, ihre Verpflichtungen zu erfüllen, zusätzlich mit einer erheblichen Strafe versehen werden, zB. Verdopplung der zu zahlenden Summe alle vier Wochen
Wir haben hier keinen Rechts-freien Raum. Deswegen ist es gut, dass die Gerichte die Ärmel hochkrempeln und die Vorgänge bearbeiten.