Blick auf eine sogenannte Patera. | Ultima Hora

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Erneut hat ein Migrantenboot die Balearen erreicht. Nach vier dieser "Pateras" innerhalb von nur 48 Stunden vor Ibiza am Wochenende nahm der französische Oceanliner "Méditérranée" vor der Mallorca vorgelagerten Insel Cabrera 18 Menschen an Bord. Die Besatzung nahm Kontakt mit dem Seenotrettungsdienst Salvamento Marítimo auf, der ihr mitteilte, den Hafen von Alcúdia anzusteuern.

Die Spanier schickten die "Saiph" los, um die Migranten vor Port d'Alcúdia aufzunehmen. Die sagten aus, aus Algerien zu stammen.

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50 illegale Einwanderer hatten am Wochenende Ibiza erreicht und waren festgenommen worden. Ein Fischer hatte bereits am Samstag die Ankunft eines der Boote beobachtet und gemeldet. Das Video des Augenzeugen, das festhielt, wie 17 Ankömmlinge an Land sprangen und rasch die steile Felsküste erklommen, sorgte in den sozialen Netzwerken und spanischen Medien für Aufsehen.

Mallorca war in den vergangenen Jahren eher selten Anlaufpunkt für illegale Migranten. Wenn welche kamen, so waren sie hauptsächlich im kleinen algerischen Hafen Dellys losgefahren.