Rissaga-Schäden auf Mallorca. | Youtube: Ultima Hora

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Schrecksekunde in Port de Sóller an der Westküste Mallorcas: Eine sogenannte Rissaga rollte am Freitag über den Hafen und die Meerespromenade.

Die Welle mit einem Scheitel von bis zu 1,74 Meter richtete jedoch keine Personenschäden an. Auch im Hafen von Ciutadella auf Menorca gab es zur gleichen Zeit eine knapp einen Meter hohe Rissaga.

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Das Phänomen entsteht durch plötzliche Schwankungen des Luftdrucks über dem Meer. Im Sommer 2018 hatte ein derartiger Mini-Tsunami Schäden Port d`Alcúdia und Port d´Andratx verursacht. Auch der Tod eines deutschen Schwimmers an der Ostküste wurde damals mit dem Ereignis in Verbindung gebracht.

Alle 10 Jahre droht auf den Balearen eine extreme Rissaga. Die stärkste Welle der vergangenen 20 Jahre war 2006 mit vier Meter Höhe in Ciutadella zu verzeichnen. Es gab aber nur Sachschäden im Hafen.