Wie schon im vergangenen Jahr kommt man auch in diesem Sommer tagsüber nur mit dem Bus zum Leuchtturm von Formentor auf Mallorca. Die Regelung ist an diesem Samstag in Kraft getreten und gilt bis zum 15. September.
In der Zeit von 10 bis 19 Uhr ist die Straße vom Strand von Formentor bis zum Leuchtturm gesperrt. Wer den Signalturm, der ein beliebtes Touristenziel ist, besuchen will, der muss den Bus-Shuttle der Linie L-353 nutzen, der am Hafen von Port de Pollença startet. Es ist weiterhin gestattet, mit dem Rad zum „Faro“ zu fahren und natürlich auch, dorthin zu wandern.
Die Behörden haben offiziellen Angaben zufolge 70.000 Informationsbroschüren drucken lassen und 1000 Plakate aufgehängt. Unter anderem werden Mallorca-Urlauber in ihren Hotels informiert.
Es soll in diesem Jahr täglich 15 Hin- und 16 Rückfahrten mit dem Bus von der Playa Formentor zum Leuchtturm geben. Acht Fahrten starten in Port de Pollença, es werden von dort aus auch Direktverbindungen angeboten, die die Haltestelle am Strand nicht bedienen. Die Behörden raten, das Auto am Hafen auf einem der öffentlichen Parkplätze stehen zu lassen.
Gewarnt wird davor, ohne Genehmigung zu fahren. Ein Kennzeichendetektor registriert alle Fahrzeuge, bei Verstößen sollen Verfahren eingeleitet werden.
Ausnahmen gibt es für Fahrzeuge, die Menschen mit eingeschränkter Mobilität befördern. In diesen Fällen ist allerdings vorab per E-Mail eine Genehmigung zu beantragen: jptib@dgt.es.
Die Sperrung der Straße ist als Maßnahme gegen das Verkehrschaos am Leuchtturm gedacht, das in den vergangenen Jahren immer größer wurde.
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Vorrang für den ÖPNV ist eine richtungsweisende Zukunfts-Entscheidung - hoffentlich wiederstehen die Entscheider den Automobilisten!