Rettungskräfte konnten nichts mehr für das Kind tun. | J. Socies

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Der Fall hatte im August für großen Wirbel gesorgt. Ein Großvater aus Manacor vergaß ein zehn Monate altes Baby im Auto, das Kind erlitt einen Hitzschlag und starb. Der 56-Jährige hatte zur Erklärung auf Vorerkrankungen und medikamentenbedingte Verwirrungszustände hingewiesen. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung bescheinigte ihm nun aber eine einwandfreie Gesundheit und ebensolchen Geisteszustand.

Das kleine Mädchen hatte sich von morgens bis nachmittags in dem überhitzten Auto befunden. Der Großvater hatte angegeben, der festen Überzeugung gewesen zu sein, sein Enkelkind wie gewöhnlich in der Kita abgegeben zu haben.

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Als die Mutter um 15 Uhr ihr Kind in der Kita abholen wollte, war es dort nicht anzutreffen. Sie rief daraufhin ihren Schwiegervater an, der ihr versicherte, die Enkelin abgegeben zu haben. Erst allmählich dämmerte dem Mann, welch schrecklichem Irrtum er erlegen war.

Der 56-Jährige muss am 15. November vor Gericht aussagen.