Die "MSC Meraviglia" machte am Mittwoch in Palma Station. | Ultima Hora
Palma, Mallorca12.10.18 12:56
High Noon für Kreuzfahrtschiffe: Allein in den vergangenen drei vergangenen drei Tagen legten zwölf Schiffe in der Inselhauptstadt an. Diese Konzentration wurde nicht einmal in den Sommermonaten erreicht. Rund 30.000 Touristen ergossen sich von den Schiffen in die Stadt.
10 Kommentare
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Was mich immer ärgert sind die Kommentare von Leuten die gar nicht betroffen sind. Ausserdem wird ständig vergessen, das Mallorca eine Insel ist und nur über See mit allem versorgt werden kann, was an Waren und Wirtschaftsgütern benötigt wird. Und das kommt alles mit Diesel-LKWs auf Fähren, Containern und Frachtern im Hafen an. Und das jeden Tag also an 365 Tagen im Jahr. Die Güter müssen dann auch mit zig Tausend Lastern auf der ganzen Insel verteilt werden, damit auch jene z.B. ihr Feierabendbierchen trinken könne, die sich hier über Diesel aufregen.Ausserdenm führt die Nationalstrasse zur Autobahn mitten durch den Hafen und da fahren täglich Tausende Diesel hin und her. Deren Dreck wird direkt vor der Haustüre der Bewohner am hafen ausgestossen und der Feinstaub dazu erzeugt. Das regt Euch aber nicht auf. Jetzt bleibt also mal schön auf dem Teppich. Denn an all dem sind Kreuzfahrer ja nun wirklich nicht schuld.
Ingeborg@ sind Sie mir net bös, aber meine Beiträge haben Sie überhaupt nicht verstanden. Ich sagte nichts gegen die Schiffe und Umsätze die die Passagere in der Altstadt machen. Alle profitieren doch davon bis einschl. dem Fiskus.
"Rund 30.000 Touristen ergossen sich von den Schiffen in die Stadt." - Mit "Malle" kann man das ja machen, ist ja eh schon versaut genug. Sonst würde halb "Malle" bald wieder mit Eselskarren fahren, Hajo auch.
Ja , stimmt - das Gasterminal Rotterdams ist gaaaanz weit Draussen . Links in der Maasmündung , am aussersten Zipfel der "Maasplatte" . Dahinter ist nur noch die Nordsee und gegenüber , am Hoeck van Holland , tobt Rotterdams Strandtourismus ! . Infrastruktur für LNG vorhanden oder geplant - das kann im Falle einer Havarie den Passagieren der AIDA NOVA völlig egal sein , die laufen dann schlimmstenfalles auf einer schwimmenden Gasfackel herum . Bevor man die LNG-Technik beklatscht und die herkömmlichen Treibstoffe verteufelt , sollte man sich auch mal die Bilder über Gasbrände ansehen . youtube hat sowas .
Nachtrag = Die Anlieferung von Flüssiggas mit den riesigen Gas-Tankern erfolgt draussen vor den Häfen. Dazu wurde z.B. in Rotterdam ein extra Terminal draussen gebaut, wo die Tanker anlegen können und eine Explosion keine grossen Schäden im Hafen und der Stadt zur Folge hat..Wer wissen will wie so ein Tanler ausschaut, ruft im google auf = "Bilder zu Flüssiggastanker"Der grösste, die "Velikiy Novgorod" ist ein Membrantanker der GAZ-Prom mit einer Ladekapazität von 170.2 Tausend Kubikmetern. Sie ist mit einer für den "Betrieb mit LNG, Heiz- bzw. Schweröl" ausgelegten dieselelektrischen Kraftanlage ausgestattet.
Jetzt mal ganz langsam. Gas-Betrieb auf Schiffen ist was anderes als Camping-Gas im Wohnwagen. Die Fakten = Flüssiggasbetrieb ist bisher noch in Häfen verboten. Ebenso auf den Binnengewässern.Deswegen wird im Hafen der Strom für den Betrieb des schwimmenden Hotels während der Liegezeit Dieselelektrisch erzeugt. Dazu wird MDO benutzt und kein Schweröl. Dieser Strom wird auch gebraucht, um das Gas im Spezialtank flüssig zu halten. Gas wird durch Abkühlung auf ?161 bis ?164 °C verflüssigt und kann nur bei dieser Temperatur transportiert und gelagert werden.Gasantriebe können auch Duo-Antriebe sein oder es werden neben dem Gasantrieb aus Sicherheitsgründen auch noch Dieselmaschinen in installiert, damit weiter gefahren werden kann, wenn der Gasantrieb aus irgendwelchen Gründen ausfällt. Bisher dürfen Schiffe innerhalb von Häfen noch nicht mit Gas betankt werden. Das Personal muss auch noch in der Handhabung geschult werden, damit nicht durch Bedienfehler der halbe Hamburger Hafen samt Schiff in die Luft fliegt.In den Häfen gibt es auch noch keine Infrastruktur für Gasbetankung. Auch dürfen Gastanks ebesowenig im Hafen aufgebaut werden, wie Dieseltanks. Sie liegen alle ausserhalb und betankt wird mit Bunkerschiffen die längsseits kommen.Also um Gasbetrieb ein zu führen müssen neue Handhabungsvorschriften, Certifizierungen, Betankungsanlagen, und die Binnen und Seeschiffartsordnungen ergänzt werden. Also auch für Rhein, Main, Donau und die Kanäle in denen es internationalen Fahrbetrieb gibt.Fazit = So einfach wie sich hier einige das machen, ist es nun mal gar nicht. Und alles ist extrem komplizierter, als eine Wasserstofftankstelle an Land betreiben zu dürfen. Was da schon einen Behördenmaraton erfordert.
Hallo ! Ich vermisse jetzt hier die gewohnten Kritikorgien an der Qualität der Hafenluft beim Besuch solcher grossen Schiffe ! Die gestern erwähnte , komplett mit Flüssiggas betriebene AIDA NOVA liegt am 21. November in Rotterdam . Dort werde ich mir dieses 337- Meter-Schiff mal ansehen . Mit Flüssiggas - zumal in den betreffenden Riesenmengen - ist ja nun überhaupt nicht zu spassen ! Ob wohl rundherum Rauchverbot-Schilder stehen ? Ob es vielleicht sogar als komplettes Nichtraucherschiff betrieben wird ? . Ich frage mich auch , was im Falle einer Havarie mehr Personen töten wird : Flüssiggas- oder Atomantrieb . Hoffentlich bekommt man nie eine Antwort auf diese Frage !
Still und leise hat die "AIDA NOVA (?)" vor ein paar Tagen die Mayer-Werft verlassen . Nicht der Erwähnung wert ? Doch ! Das Schiff hat kompletten LNG-Antrieb . Möge die Leckrate ewig " Null" sein , sonst......... :-(
@Alfred G. Die eine Hand aufhalten, mit der anderen die Faust in der Tasche machen. Alles ganz normales Tagesgeschäft. Vier weitere Anleger sind schon geplant, die Mittel dafür bereitgestellt.
Na, da sind wir aber alle mal wieder stolz wegen soviel Interesse.Hindert uns aber nicht am Protest gegen zu viele Touristen bei nächster Gelegenheit.Aber damit warten wir, bis die alle ihre €uronen hier gelassen haben.