Die Umweltbehörden auf Mallorca in ganz Spanien wollen verstärkt gegen die Ausbreitung von Schlangen vorgehen. Das ist auf einem Treffen von Umweltorganisationen unter der Leitung des Ministeriums für Klimawandel entschieden worden.
Im Mittelpunkt stehen auf den Balearen neben im Tramuntana-Gebirge beheimateten Süßwasserschlangen insbesondere die Hufeisennattern. Das Vorhaben besteht nun vor allem in einer besseren Kontrolle und Überwachung sowie Umwelterziehung. Ein Aktionsplan soll dafür sorgen, dass sich die einzelnen Arten auf dem Archipel nicht weiter ausbreiten, es wird auch erwogen, sie auf natürliche Weise auszurotten.
Die Behörden wollen so viele Informationen wie möglich über die Schlangen und über die von ihnen bedrohten anderen Lebewesen sammeln und zur Verfügung stellen. Besonderes Augenmerk soll zudem auf die Häfen und Flughäfen gelegt werden, um die illegale Einfuhr von Tieren zu verhindern und gegebenenfalls Quarantänemaßnahmen einzuleiten.
(aus MM 34/2018)
4 Kommentare
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is doch lachhaft der umweltschutz,,,die ganze welt hat zutritt auf mallorca aber eine ratten fressende schlange ist unbeliebt,,,,bin gespannt was die machen wollen wenn horden von weissen haien sich in strandnähe breit machen weil das wasser nach verdorbenen riecht,,
Ja, muß man so sehe.
Zitat = "es wird auch erwogen, sie auf natürliche Weise auszurotten." Um Himmels Willen, das sollten sie sofort wieder vergessen. Denn in vielen Ländern, an erster Stelle Australien und Florida, ist das nicht nur Schief gegangen, sondern hat sich zur Katastrophe etnwickelt. Es gibt nur einen Weg für die Insel, die vollständige methodische Ausrottung von eingeschleppten und invasiven Arten.
Ich komme seit über 30 Jahren regelmäßig auf die Insel und habe Jahrzehntelang keine Schlange im Gebirge gesehen. Seit 3 Jahren begegne ich bei fast jeder Wanderung einer Schlange, scheint wirklich eine schnelle Ausbreitung zu sein.