Die Strände von Can Pere Antoni und Ciutat Jardí wurden für Badende gesperrt. | J. Morey
Can Pere Antoni, Ciutat Jardí12.08.18 12:00
"Baden verboten" heißt es am Sonntag ,12.8., an Palmas Stadtstränden Can Pere Antoni und Ciutat Jardí. Die Sperrung ist eine Vorsichtsmaßnahme nach den starken Regenfällen und Gewittern vom Samstag. Sie hatten nach Angaben der Stadtverwaltung zu einer vermehrten Abwassereinleitung geführt.
11 Kommentare
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Der Beitrag der ARD-Mediathek , den "Dave" ein paar Positionen vorher verlinkt hat , habe ich mir angesehen . In Bezug auf die Anteile , die sich auf Wasser/Kläranlage beziehen , muss man ihn als böswillig manipulierte Journalistenkacke einstufen ! Da wurden Bilder erregend neu geordnet und ohne Fachkenntnis kommentiert , Dass ein Horrorszenarium dabei herauskam , ist klar - sowas ist aber reine Quotenhascherei . Den manipulierten Quatsch , der dadurch entstand , hätte der interviewte Kläranlagenchef ganz bestimmt nicht so kommentiert . Das erkennt man schon daran , dass die Fragen , die er gestellt bekam , nicht gesendet wurden . Sowas nenne ich : Zuschauerverarschung ! Eine Kläranlage ist ein sehr komplexes Gebilde , dessen mehrstufige Funktionsweise sicher nicht jedem Leser hier vertraut ist . Darum drücke ich es jetzt einmal ganz einfach aus : Wenn da irgendwo ein wenig Trübwasser aus der letzten Klärstufe ins Meer läuft , so sieht das zwar schlecht aus , ist aber unkritisch . Wichtig ist , dass der Anteil Colibakterien dabei nicht signifikant ansteigt - und DAS wird kontrolliert .( Kann man hier nachlesen ). Über den hohen Phosphateintrag ins Meer regt sich hier kein Mensch auf ! Das ist ja auch klar - diese Ober-Umweltsauerei sieht man ja dem Wasser nicht an . Nur die Quallen freuen sich darüber .
Der Spanier gibt es öffentlich zu vor laufender Camera, das abgeleitet wird ins MEER !!!!!! Punkt & aus.... warum Diskussion darüber ? Wenn es keinen da oben den Job kostet ! Verdienen an den Touristen viel viel Geld durch neue Gesetze u abzocke an Touristen , und bekommen nix auf die Reihe ! Dann lese ich , wie überfüllt Mallorca ist mit turisten die im kack Meer schwimmen . Da versteh einer die Menschen .
Uschi@ die Kläranlagen sind doch da, und dort wo im Nordosten eine neue gebaut werden soll, sind Demonstranten dagegen. Aquarius@ Sie haben den wunden Punnkt erfasst. Aber nicht die Behörden für die Abwasserbeseitigung.
Seit ix Jahren sind die Mängel der Kanalisation auf der ganzen Insel bekannt. Was sind das eigentlich für Schnarcher in den zuständigren Behörden und dem Gouvern diese nicht zu beseitigen? Die Mittel sind doch da und brauchen nur verwendet und die Baubehörde auf Trab gebracht werden.
Bei grossem Fremdwasserandrang ( Regenwasser ) ist der Zulaufstrom zum Schwerkrafteindicker ( letzte Klärstufe ) derart gross , dass dort für vollständige Sedimentierung die Verweilzeit zu kurz wird . Ein Teil des fertig bearbeiteten Klärschlamms wird dann als harmloser Trub ausgeschwemmt und gerät so ins Meer . Abhilfe : getrennte Kanäle für Regenwasser und Kackwasser , dann läuft auch bei Regen das letzte Eindickerbecken nicht mehr über . Ist doch logisch - oder ? Wenn Geld und Platz verfügbar sind, sollte eine Stufe zur Phosphatabscheidung angebaut werden .
Man sollte doch lieber eine richtige Kläranlage bauen und nicht den überschüssige Gülle in der Nacht ins Meer ableiten !!
U.a. zu diesem Thema gibt es eine sehenswerte Doku . https://www.ardmediathek.de/tv/die-story/Kritisch-Reisen-Von-Mallorca-bis-Ibiza/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7486242&documentId=54748222
soll heißen : ......ist etwas gaanz Anderes , als siw in.........
Das Übel liegt darin , dass keine Kanaltrennung zwischen Regenwässern und Kackwässern besteht . In der Vergangenheit hat es mit dieser Mischkanalisation so gerade eben noch geklappt und mit Überlauf beim Auftreten extremer Belastungsspitzen hat niemand gerechnet . Aber man bedenke : Abwasserkanäle auf einer Felseninsel zu bauen , ist etwas , als sie in Friesland im Sand zu verbuddeln .
Vielleicht sollte man mal Geld für neue Kläranlagen investieren. Ecotasa ?? Wäre auch nützlich investiert.