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Rund eine Hundertschaft der traditionellen Schiffsgaragen prägt das idyllische Ortsbild der Küstengemeinde Portocolom im Südosten von Mallorca. Die mallorquinisch „Escars" genannten Bauwerke am Wasser dienten Fischern und Anwohnern zur Aufbewahrung ihrer Boote und ihres Zubehörs. Ende des Monats laufen nun entsprechend der spanischen Küstengesetze die Konzessionen der teilweise vor mehr als hundert Jahren errichteten Garagen ab, ohne dass bisher bekannt ist, wie die Regelungen für Pächter und Eigentümer in Zukunft aussehen werden.

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Aus diesem Grund hat das Rathaus von Felanitx ein Treffen mit der balearischen Generaldirektion für Sporthäfen beantragt, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Mittwoch. Die Anwohner seien beunruhigt, das Kommune besitze in der Angelegenheit jedoch keine Zuständigkeit. Etwa 70 Prozent der „Escars" werden seit langer Zeit vom örtlichen Segelverein in Konzession verwaltet. Auch dort hat man den Angaben zufolge noch keinerlei Informationen erhalten, wie es mit den Schiffsgaragen künftig weitergehen soll.