Totengräber bei der Arbeit. | MM-Redaktion - Ultima Hora/Jaume Morey

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In Palma de Mallorca wird darüber nachgedacht, Nachwuchs-Totengräbern Grundkenntnisse in Katalanisch abzuverlangen. Antònia Martín, die Chefin des städtischen Bestattungsbetriebes, stellte laut Medienberichten vom Montag bei der Personalverwaltung der Kommune eine entsprechende Anfrage. Sie möchte, dass die Bewerber Kenntnisse auf dem Niveau A1 nachweisen.

Außerdem sollen diejenigen, die in der Verwaltung des Bestattungsunternehmens arbeiten wollen, Katalanisch noch besser als die Totengräber können, nämlich auf den Niveaus B1 und C1.

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Der ehemalige Ministerpräsident der Balearen, der 2015 abgewählte Volkspartei-Politiker José Ramón Bauzá, äußerte sich unterdessen per Tweet belustigt über die Überlegungen in der von einem Linksbündnis aus Sozialisten, Podemos- und regionalistischen Mes-Politikern regierten Stadt. Er teilte ironisch mit, dass es jetzt wohl unerlässlich sei, sich mit den Toten auf Katalanisch unterhalten zu können.

Der Sprachenstreit Spanisch/Katalanisch treibt auf den Balearen traditionell teils kuriose Blüten.