Die Piraten-Schlacht von Sóller endete auch diesmal mit einem Sieg der Einwohner. Video: Ultima Hora | Última hora

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Tausende Schaulustiger zog es am Montag wieder nach Sóller, um die alljährliche Inszenierung der historischen Schlacht vom 11. Mai 1561 zwischen den Einwohnern des Orangentals und algerischen Piraten zu bestaunen. Dabei ging es gewohnt farbenprächtig, aber weniger explosiv zu als in vergangenen Jahren.

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Sicherheitstechnisch gab es keine Probleme, aber mit der Organisation haperte es nach einem Bericht der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora bis zum letzten Moment. Die Guardia Civil hatte einen Schwarzpulvertransport aus der Pulverkammer von Montüiri nach Sóller gestoppt. Daher fiel das Schlachtspektakel weniger schussgewaltig aus als sonst. Nur zehn Kilo Pulver standen zur Verfügung, die Balearen-Regierung hatte nach eigenen Angaben 40 Kilo genehmigt und sah die Lieferfirma in der Verantwortung.

Leise ging es dennoch nicht zu. Immerhin 10.000 Platzpatronen wurden abgefeuert, dazu eine Menge Feuerwerk wie Böller und Raketen.