Die Schwimmblase der Portugiesischen Galeeren treibt auf dem Wasser. | Archiv

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Der beliebte Strand Ses Salines auf Mallorcas Nachbarinsel Ibiza ist am Freitagnachmittag gesperrt worden. Der Grund ist, dass Surfer dort mehrere Exemplare der hochgiftigen Quallenart Portugiesische Galeere gesichtet hatten. Das berichten lokale Medien. Die Tiere tauchten auch vor Formentera auf.

Meeresforscher wurden hinzugezogen. Einige Quallen sollen tot gewesen sein. Der Strand wird wieder freigegeben, wenn sichergestellt ist, dass keine weiteren Exemplare angeschwemmt werden. Zuletzt waren Portugiesische Galeeren 2013 vor Ibiza gesichtet worden.

Die Tiere treiben dank Schwimmblase auf dem Meer, ihre Tentakel hängen ins Wasser. Sie sind eigentlich im Atlantik und Pazifik beheimatet.

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Die Berührung mit einer Qualle dieser Art kann heftige Schmerzen verursachen. Lebensgefährlich aber sind diese Quallen für Allergiker, Kleinkinder oder Herzkranke, sagt Diana Alonso, Biologin im Palma Aquarium. „Es kommt auch vor, dass jemand einen Schock erleidet und ertrinkt.“

Alonso empfiehlt, im Falle einer Berührung mit einer Qualle, das Wasser zu verlassen und die betroffene Stelle mit Salzwasser abzuwaschen, keinesfalls mit Süßwasser. Dieses verschlimmert noch die Reaktion. Am besten mit einer Pinzette sollte man mögliche Reste der Tentakeln entfernen, in denen das Gift der Quallen enthalten ist. Vom Reiben mit Sand oder anderen Gegenständen raten Experten dagegen ab. Dies könne dazu führen, dass man das Gift nur noch tiefer in die Wunde reibt.

Für Linderung kann das Kühlen mit Eis sorgen. Allerdings sollte dieses in Plastik eingewickelt sein, damit die fragliche Stelle nicht in Kontakt mit Süßwasser kommt. Bei Schwindelgefühl, Übelkeit oder starken Schmerzen sollte man einen Arzt aufsuchen. Manchmal klingen Schmerzen und Juckreiz rasch ab, sie können aber auch nach einigen Tagen wiederkehren.