Ein 28-jähriger Urlauber aus Deutschland ist am Dienstag in ein Krankenhaus auf Mallorca eingeliefert worden, nachdem Quallen ihn im Meer an mehreren Körperstellen verletzt hatten, berichtet die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.
Mallorca-Urlauber durch Quallen verletzt: Krankenhaus
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6 Kommentare
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@Mats. Vielen Dank. Das war es, was ich mich wirklich interessiert.
@Tomtom und alle anderen:Erste Hilfe: Quallenstiche richtig verarzten1. Nach einem Quallenkontakt sofort ans Ufer schwimmen und die betroffene Hautstelle untersuchen.2. Etwaiger noch anhaftender Medusenschleim enthält weitere, noch nicht aktivierte Nesselzellen. Um zu verhindern, dass diese platzen, die Hautstelle nur mit Meerwasser oder Essig vorsichtig säubern. Niemals Süßwasser oder gar Alkohol dafür verwenden, denn dies könnte die restlichen Cnidozyten erst recht aktivieren, also zur Entladung der Nesselkapseln führen.3. Bei den im Mittelmeer häufig vorkommenden Feuerquallen hilft auch Rasierschaum gut um Quallenreste zu entfernen: vorsichtig aufstreichen, eintrocknen lassen, dann mit einem Messerrücken abstreifen. Alternativ die betroffenen Hautstelle mit trockenem Sand bedecken und vorsichtig mit einem Spatel (Messerrücken, o.ä.) abstreichen.4. Danach die Haut mit viel Eis kühlen und viel Wasser trinken.5. Nach der ersten Kühlung abwechselnd Essigkompressen und Eiswickel einsetzen, dies wirkt rasch schmerzlindernd.6. Lässt der Schmerz auch über eine längere Zeitspanne (über eine Stunde) nicht entscheidend nach, nehmen sie ein antiallergisches Medikament in Tablettenform oder streichen sie die betroffenen Hautstellen mit Antihistaminika, einer Kortison- oder Brandsalbe ein.7. Bei Auftreten von Schwindel, Übelkeit oder Atemnot ist sofort ein Arzt aufzusuchen um einem Kreislaufzusammenbruch oder einen allergischen Schock zu verhindern. Gleiches gilt für den Sonderfall, dass die Augen in Kontakt mit einer Qualle gekommen sind.
Heute wurde meine Freundin bereits zum zweiten mal von einer Qualle "erfasst". Einige Stellen am Bein wurden dabei regelrecht vom Nesselgift verbrannt. Ich habe den Vorfall gemeldet, aber eine entsprechende Warnflagge wurde nicht gehisst. Dies nur zur Info. Die erste Begegnung war am Cala Torta bei Arta, und der zweite (zwei Tage später), am Cala Agual bei Cala Rajada. Beide Vorfälle waren in etwa 20 Meter Entfernung vom Strand. Kein Grund zur Panik, aber bitte zur Vorsicht.
Ich würde mir bei so einem Artikel nicht nur die abgeschriebene Ereignisberichterstattung wünschen, sondern zusätzlich, wie man sich als Betroffener oder als Helfer verhalten soll. Dann würde der Artikel m.E. wirklich Sinn machen.
@willymaier: Selten so einen Quatsch gelesen. Wenn man schon keine Ahnung hat, sollte man sein Nichtwissen nicht auch noch veröffentlichen. Quallen schwimmen nicht wie Blätter auf dem Wasser. Außerdem sorgen Wind und Strömung dafür, dass sie jetzt hier und in einer Stunde dort sind. Voraussagen sind nicht möglich. Nur eines ist sicher: Wenn man eine sieht, sind 100 weitere in der Umgebung. Am Strand werden dann entsprechende Fahnen aufgestellt. Im offenen Meer ist so etwas nicht möglich. Ein Leben ohne jedes Risiko gibt es nicht.
Ist schrecklich, wenn man es nicht sieht, wohin das Boot zur Badepause anhält! Es sind doch erfahrene Skipper! ODER? Wenn schon soetwas passiert, dann sollte der Skipper auch eine Qualle oder mehrere einfangen, damit man weiß, was für eine Sorte es ist, bzw. war! Aber soweit denkt wohl keiner mehr............