So sah es noch am Wochenende vor Es Clot aus. | MM-Redaktion - Elena Ballestero/Ultima Hora

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Die Anwohner-Proteste gegen die Verschmutzung des Meers durch Wasser von einer Baustelle in der im Norden von Mallorca liegenden Siedlung Es Clot bei Alcúdia haben sich gelohnt. Das Landes-Raumordnungsministerium der Balearen ließ die Bauarbeiten stoppen und eröffnete ein Verfahren gegen die verantwortliche Firma. Das Wasser hatte sich hellbraun gefärbt, was etwa 20 Nachbarn am vergangenen Mittwoch (4.4.) mobilisiert hatte. Sie sprachen von einer "Handbreit Schlamm" in Strandnähe und toten Krebsen.

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Am Montag begannen Mitarbeiter der Verwaltung von Es Clot damit, das verdreckte Meerwasser abzupumpen. Es stammt aus einer Baugrube und ist salzig. Die Arbeiten hatten im Januar begonnen. Ob die Baufirma wie von ihr beantragt auch während der Badesaison im Sommer verschmutztes Wasser ins Meer leiten darf, ist angesichts dessen eher unwahrscheinlich.

Wie hoch das Bußgeld für die Baufirma ausfällt, steht noch aus. Das hängt von den Wasserproben ab, die Beamte des Raumordnungsministeriums am Freitag genommen hatten.