Einer der im Nordosten von Mallorca von einer Porsche-Fahrerin überfahrenen deutschen Radfahrer ist gestorben. Er erlag in der Nacht zum Freitag (6.4.) gegen 23.45 Uhr im Inselkrankenhaus von Son Espases seinen schweren Verletzungen, wie Tour-Veranstalter Hannes Blaschke dem MM bestätigte.
Überfahrener Radfahrer stirbt im Krankenhaus
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11 Kommentare
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Ja, sie hatte Drogen genommen, ja sie hat die Schuld an dem Unfall, ja sie hätte keine Drogen nehmen und fahren dürfen. Warum man allerdings mit 10, 20, 30, 40 Personen in Gruppen, nebeneinander, quer und nebeneinander oder telefonierend mit hoher Geschwindigkeit ohne Rücksicht auf Arbeitnehmer die zur Arbeit müssen , oder andere wichtige Termine haben, die öffentlichen Verkehrswege zu seinem persönlichen Sport-und Vergnügungsfeld macht, und mit gewaltiger, riskanter Geschwindigkeit die öffentlichen, für jeden Bürger nutzbaren Fahrbahnen nutzt , ist mir ein Rätsel. Es gibt doch Fußballfelder, Tennisplätze, Schwimmbäder, Fitnesstudios usw. ,die kein Teil des regulären Strassenverkehrs sind. Das ist doch erheblich ungefährlicher. Und: Wir leben nicht mehr 1950. Da war das machbar.
Unser Beileid den Hinterbliebenen und der Familie. Auch die Verantwortungslosigkeit der Porschefahrerin, die Mutter ist und unter Drogen stand...... Sie wird dafür bestraft werden, aber gibt es eine gerechte Strafe, wenn man ein Menschenleben ausgelöscht hat? Allerdings auch nicht zu vergessen, wie manche Radfahrer sich auf den Strassen verhalten. Wir sind selbst Radfahrer und mehrmals im Jahr auf Mallorca. Wir nehmen KEINE Drogen und wie oft waren auch wir in bremsliche Situationen geraten, bei dem man gerade mal so noch schlimmeres Verhindern konnte. Radfahrer, obwohl ein Fahrradweg, fast breiter als die Strasse für PKW, zu zweit und dritt NEBEREINANDER auf der Strasse hinter Kurven gefahren sind. Auch das ist verantwortungslos. Nicht nur der Autofahrer sollte respekt gegenüber dem Fahrradfahrer haben, auch umgekehrt sollte der Fahrradfahrer respekt über dem Autofahrer haben.
Ich kann die emotionalen Reaktionen über das schwere Unglück sehr gut verstehen. Nach der Zeit der Trauer, so hart das klingen mag, muss das Radsportproblem auf den Tisch. 2012 waren es 70000, 2018 werden es gut 200000 Fahrradtouristen sein. Die meisten wohl im "Rennmodus" mit Blick auf Zeiten, weniger auf den Verkehr. Die Relation ist nicht mehr gegeben und es wird sehr wahrscheinlich weitere, bzw. mehr Unfälle geben. Wenn die "Insel" diese Art des Tourismus weiterhin will, muss dringend die Infrastruktur nachziehen. Nach ein paar Tagen wird der Infall aus der aktuellen Berichterstattung rausfallen - und alles bleibt wie es ist. Bis zu einer Verbesserung sollten enge Strassen oder Bergstrassen mit grossen Absätzen am Fahrbahnrand tabu, zumindest für den Radrennsport. Natürlich gibt es ebenfalls kein Verständnis für "Rennfahrer" unter den Autofahrern.
Dieser Unfall macht unglaublich betroffen. Da möchten Freunde einen schönen Urlaub zusammen verbringen, wie sie es schon öfter getan haben. Sie wollen einfach nur Radfahren. Ich bin sehr wütend auf die Autofahrerin.
Der tragische Unfall ist die Spitze eskalierender Rücksichtslosigkeit in der Gesellschaft. Hoffentlich wird - neben aller Trauer - auch mal darüber gründlich nachgedacht!
Von Radsport auf Mallorca muß vor dem Hintergrund dieses neuerlichen Unfalls abgeraten werden. Zudem müssen mehr Polizeikontrollen in bezug auf THC und andere Drogen her. Speziel im Altersspektrum 18 bis 60. Hat die mallorquinische Polizei überhaupt Drogentestkits? Da könnte MM einmal beim Inselrat nachfragen. Auch ob nicht mehr Kontriollen als notwendig angesehen werden und kübftig erfolgen sollen. Bis dahin: Kein Radsport mehr auf Mallorca. Es droht ein tödlicher Unfall!
Danke an das MM fuer die Loeschung, denn solche menschenverachtende Kommentare angesichts dieses Unfallherganges sind mehr als widerwaertig. Wie saemtliche jetzt noch veroeffentlichte Nachrichten es ausdruecken, gilt mein Beileid und Mitgefuehl ebenfalls den Betroffenen verbunden mit dem Wunsch, dass die Verletzten genesen.
MM hat hier einen Kommentar unsichtbar gestellt.
@Marco! Mehr Pietätlosigkeit geht wohl nicht!! Hier sind wohl nicht die Radfahrer schuld, sondern eine unter Drogen stehende junge Frau! Es ist ein junger Mann gestorben, der voll im Leben stand. Hier ist es angebracht, die Agressivität gegenüber den Radfahrern nach hinten zu schieben. Schämen Sie sich! Wird Zeit, dass es weitaus höhrere Strafen gegen Drogenkonsum gibt, um dies evtl. zu vermeiden. Leider ist es Gang und Gäbe, dass viele Unfälle durch Alkohol, Drogen und durch agressive und riskante Fahrweise entstehen. Mein Beileid!
@Nobby: Ich kann Ihnen da nur zustimmen! Mein Mitgefühl gilt allen Freunden und Verwandten des leider verstorbenen Radfahrers!