Urdangarin und seine Gattin Cristina bei einem Gerichtstermin auf Mallorca. | Audiencia Provinicial / EFE

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Staatsanwältin Angeles Garrido bezeichnet Königsschwager Iñaki Urdangarin und seinen Geschäftspartner Diego Torres als "Motor der Korruption" im Fall Nóos auf Mallorca.

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Sie plädiert auf höhere Haftstrafen: zehn Jahre (statt sechs Jahren und drei Monaten in erster Instanz) für den Gatten von Infantin Cristina und zwölf Jahre für Torres (statt acht Jahren und sechs Monaten). Das Duo habe gezielt die Nähe zum damaligen König Juan Carlos ausgenutzt, um über ihre Nóos-Stiftung Aufträge von der Balearen-Regierung zu erschleichen. Es geht vorwiegend um Sport-Events und Kongresse, die mutmaßlich nutzlos waren oder gar nicht stattfanden, den Beteiligten jedoch Millionensummen aufs Konto spülten.

Urdangarin hofft hingegen, der Haft mit einem juristischen Trick doch noch entgehen zu können. Nach der Anhörung am Mittwoch in Madrid wird das Berufungsurteil des Obersten Gerichts erst in einigen Wochen oder Monaten erwartet. (mic)