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Ein oder mehrere unbekannte Täter haben in Portocolom im Osten von Mallorca mehrere Dutzend Jungbäume mutwillig vernichtet. Die Anpflanzung befindet sich auf einem umstrittenen Grundstück am Ufer der Bucht. Der Sporthafen will auf dem Gelände eine Rampe und neue Liegeplätze errichten. Die Plattform "Wir retten Portocolom" und zahlreiche Bürger hatten sich wiederholt gegen das Projekt ausgesprochen. Das Vorhaben ist gerichtsanhängig.

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Unterdessen hatten die Projektgegner dort im Herbst 75 Kiefern und Tamarisken gepflanzt. Diese wurden nun ausgerissen oder abgebrochen vorgefunden, teilte die Plattform am Freitag mit.

Die Auseinandersetzung um die Zukunft der Bucht reichen weit in die Vergangenheit zurück. Eine Bürgerbewegung will den ursprünglichen Charakter des Ortes und seiner Ufer bewahren. Dem stehen wirtschaftliche Interessen entgegen. Die Konsensbereitschaft ist aufgrund der Frontstellung nur gering ausgeprägt.