Zudem war die Rede von zwei bis drei Komplizen, die ebenfalls identifiziert sein sollen, sich aber noch auf der Flucht befinden. Alle Verdächtige sind einschlägig vorbestraft. Fahnder vermuten, dass der 26-Jährige das 77-jährige Einbruchsopfer aus Colònia de Sant Jordi gekannt hatte. Dort betrieb der pensionierte Bankangestellte Glücksspielautomaten und war sehr bekannt.
Die Einbrecherbande hatte angeblich bereits vor einigen Wochen zugeschlagen und dem Senior bei einem Raubüberfall in seinem Haus rund 30.000 Euro in bar gestohlen – so die Darstellung in den Medien. Der Mann erstattete jedoch keine Anzeige – aus welchen Gründen auch immer.
Als die Täter am Samstag zurückkamen, misshandelten sie ihn und seine Frau und forderten weiteres Geld. Statt in den Tresor griff der 77-Jährige in einem bestimmten Moment jedoch plötzlich zu einer Jagdflinte und eröffnete das Feuer. Die Diebe entwaffneten den Hausbesitzer. Anschließend ergriffen sie die Flucht und ließen ihren angeschossenen Kumpan zurück. Der 26-Jährige hatte nach einem Bauchschuss viel Blut verloren und starb im Krankenhaus.
Ermittler und Anwohner gehen von Notwehr aus. Von den Nachbarn in Porreres kamen zahlreiche Solidaritätsbekundungen. (mic)
9 Kommentare
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Es scheint, dass einer mal das bekommen hat, was er sich durch sein eigenes Zutun verdient hat. Mein Mitgefühl mit diesem Pack ist sehr begrenzt. Wer mir leid tut, ist der Schütze, der mit seiner Selbsthilfe nun fertig werden muss.
Wer meint andere Menschen ausrauben zu können,sollte auch damit rechnen das er sich eine Kugel einfängt.Das hat der Senior doch gut gemacht.
@Gunmam um legalen Waffenerwerb geht es hier garnicht. Er hatte die Waffe nun mal. Vielleicht ist er Jäger und besitzt die Waffe legal. Mir geht es um das ganze Gutmenschen Getue. Jeder muss halt selbst entscheiden was er im Fall eines Einbruchs mit körperlicher Gewalt gegen die Familie tut. Ich besitze keine Waffe. Hätte ich jedoch die Chance einen großen Knüppel oder Baseball Schläger in die Hand zu bekommen, würde ich auch versuchen meine Frau, mein Kind oder mich selbst zu schützen.
Tuttifrutti, natürlich können das auch legale Einnahmen gewesen sein. Nur dann würde man so einen Überfall doch melden, und wenn es nur für eine (bei Geschäftsleuten oft üblich) Versicherung ist.Insofern @Hajo, denk vor dem Schreiben ab und an mal nach, insbesondere was dein Sermon mit meiner Schwarzgeldidee zu tun haben sollen. Ich glaube du hast ein paar Hämatome im Kopf.
Zitat von Tuttifrutti : " Täglich hört und liest man von solchen Raubüberfällen bei denen Frauen vergewaltigt und Männer tot oder halbtot geschlagen werden." Zitat Ende . Meine Frage : Glaubt denn jemand , dass sowas weniger wird , wenn der Schusswaffenerwerb erleichtert und deren Besitzern ein Gewaltmonopol zugestanden wird ?? ICH glaube das nicht !
Lesen hilft manchmal. Der Geschädigte soll in der Spielautomatenbranche tätig gewesen sein. Vielleicht hat er die Einnahmen aus mehreren Betrieben abgeholt. Da kommen dann schnell mal 30.000,- Euro zusammen. Alles aber kein Grund, sich an Leben, Gesundheit und Eigentum der Senioren zu vergreifen. Schade, dass er die anderen Täter nicht zumindest Kampf - und Fluchtunfähig geschossen hat und der Polizei übergeben konnte. Mir geht hier das ganze Gesülze um die armen Täter auf die Nerven. Täglich hört und liest man von solchen Raubüberfällen bei denen Frauen vergewaltigt und Männer tot oder halbtot geschlagen werden.
Natürlich wird geprüft, ob es sich um Totschlag oder um Notwehr handelt, ein selbstverständlicher Vorgang, kein Grund, sich zu empören.
Jetzt mal langsam. Im Inselradio hörte ich, der Schütze sei mit vielen Hämatomen ins Krankenhaus eingeliefert worden und nun wird geprüft, ob der Mann nicht in Notwehr handelte? Es handelt sich um Täter aus Columbien, die das Ehepaar schon einmal überfallen hatten. So das Inselradio. Also JayDee@ nicht blöd daher reden.
Na, so schwer ist das nicht. Bei 30000€ bar im Haus hätte die Polizei nach der Herkunft fragen können^^