Bis zur Inbetriebnahme einer neuen Aschedeponie darf die bestehende um weitere 7,5 Meter aufgestockt werden. | Miquel Ángel Cañellas

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Der Inselrat hat grünes Licht für die Aufstockung der Aschedeponie bei der Müllverbrennungsanlage Son Reus im Norden Palmas gegeben. Außerdem läuft das Genehmigungsverfahren für eine neue Deponie in unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden.

Ursprünglich war für die alte Deponie eine Laufzeit bis 2025 berechnet. Allerdings war man im Jahr 2002 von jährlich 200.000 Tonnen Verbrennungsabfall ausgegangen, während es heute in Wirklichkeit 500.000 Tonnen sind. Eine Teilschuld gibt die linke Inselregierung ihrer konservativen Vorgängerin, die den Import von Verbrennungsmüll genehmigt habe. Das, so eine Sprecherin, habe die Laufzeit um ein weiteres Jahr verkürzt.

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Da die Kapazitäten schon im Mai erschöpft sind, die Genehmigung und der Bau der neuen Deponie aber längere Zeit in Anspruch nimmt, wird der bestehende Ascheberg um weitere 7,5 Meter aufgestockt. Später soll er versiegelt und begrünt werden.

Die neue Deponie wird eine Kapazität von 565.000 Kubikmetern haben und nach heutigen Berechnungen dreizehneinhalb Jahre in Betrieb sein. Das Unternehmen Tirme, der Betreiber der Verbrennungsanlage, wollte größer dimensionieren, doch im Inselrat ist man zuversichtlich, dass die Recyclingbemühungen, unter anderem in Form eines neuen Abfallgesetzes zu einer längeren Laufzeit führen werden.

(aus MM 4/2018)