Der mallorquinische Inselrat sieht die von der Stadt Palma geplante Umgestaltung des Paseo Marítimo zu einem Boulevard skeptisch und befürchtet Verkehrschaos.
Mercedes Garrido, Raumordnungsdezernentin des Inselrats, hat von der Stadtverwaltung Informationen und Gespräche gefordert, um zu vermeiden, dass sich der geplante Umbau auf den Verkehr im gesamten Rest der Stadt und der Umgebung auswirkt. "Die Autos verschwinden nicht über Nacht", so Garrido. Es könne daher nicht sein, dass plötzlich nur noch ein Wagen dort fahren kann, wo jetzt drei unterwegs sind.
Palma solle mit den Maßnahmen zumindest abwarten, bis die zweite Ringstraße "Vía Conectora" fertiggestellt ist, die eigentlich schon 2015 eröffnet werden sollte.
Die Stadtverwaltung von Palma plant bisher, mit den Bauarbeiten am Paseo Marítimo, im Bereich zwischen Avinguda Argentina und Can Barbarà, nach der kommenden Sommersaison zu beginnen.
2 Kommentare
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Ein Leser der Ultima Hora schlaegt folgenden Probelauf waehrend der Hochsaison vor: Barrieren aufstellen um damit den Flaschenhals zu erzielen, der den Plaenen des Umbaus des Paseos entspricht. Eine absolut preiswerte Massnahme, bevor Fakten geschaffen, die den gesamten innerstaedtischen Verkehr zum Kollabieren bringen werden; von zusaetzlichen schaedlichen Emissionen ganz abgesehen.Busfaehrplaene wuerden dann auch obsolet.
Wenigstens scheinen nicht alle verblendete Theoretiker, zumal der Verkehr alleine schon durch die Zunahme von Logistik durch den permanent wachsenden Online-Handel rasant zunimmt. Der Emissionsanstieg in der Stadt nach einer geplanten Realisierung des Projekts duerfte immens sein, was ebenso bedacht werden sollte, abgesehen vom Verkehrs-GAU den es innerstaedtisch im Falle von Verkehrsbehinderungen durch Unfaelle o.ae. geben wuerde.