Der Katalonien-Konflikt macht sich auch im Alltag auf Mallorca und den Nachbarinseln bemerkbar: Zwei Frauen wurden jetzt aus einem Flugzeug verwiesen, weil sie nicht Spanisch sprechen wollten.
Bitte kein Katalanisch: Frauen durften nicht fliegen
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5 Kommentare
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Das hätte mal eine Lufthansa-Stewardess auf einem Flug von München nach Frankfurt mit einem BAYERN machen sollen, der sie auf BAYRISCH angesprochen hätte und sie hätte gefordert "Sprechen Sie DEUTSCH mit mir"! Die wäre so etwas von geflogen ...!
@Peter. Ich denke, so einfach ist das Ganze dann doch nicht. Selbstverständlich werden anderswo die diversen Sprachen innerhalb eines Landes besser anerkannt als in Spanien. Beispiel Schweiz: Hier würde keiner verlangen, daß man nur noch Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch spricht. In Belgien kann ich Niederländisch, Französisch oder Deutsch sprechen, ohne daß ich diskriminiert werde. Selbst in Israel ist Arabisch als Sprache, als Amtssprache anerkannt. Genau dieses zentralistische Verhalten, diese Ignoranz gegenüber einer landesspezifischen Kultur und Sprache, wie dieses Beispiel im Flugzeug zeigt, macht es möglich, daß sich die Separatisten im Aufwind befinden.
Es ist einigen vielleicht unverständlich doch es gibt eine Landessprache und eine Regional sprache bzw. Dialekt. Wenn jemand Staatsbürger eines Landes, hier SPANIEN !! ist, kann man verlangen dass dieser sich in der Landessprache verständlich macht. Egal wie der Sachverhalt bei o.a. Fall im Detail ist, die Grundsatzfrage ist wie ich mit Bürgern, Residenten eines Landes spreche um mich zu verständigen. Solange eine eindeutige Nationalität gegeben ist z.B. durch einen Ausweis hat der Inhaber die Pflicht und das Recht in der Landessprache zu sprechen bzw. angesprochen zu werden. Es ist zum einen das Selbstverständnis des Staatsbürgers und auch ein Ausdruck seiner Bildung wie er damit umgeht. Solange aber Kinder im Wochenstundenplan nur eine Unterrichtsstunde in spanisch haben wie hier auf Mallorca - den Rest in Katalan, solange man in landesweiten Supermarktketten hier auf Mallorca aber mit katalanischen Werbebannern empfangen wird und die Kassiererinnen sich weigern in der Landessprache dem Kunden über zu sprechen, solange Hebammen schwangeren die Hilfe verweigern weil sie nicht Katalan sprechen, solange man in einer Tourismusmetropole wie Palma de Mallorca überregionale Ausstellungen nur mit katalanischem Begleittext erklärt bekommt usw. usw. - solange fehlt es an einer nationalen Identität. Dieses Fehlen ist bewußt von eingeschränkten regionalen Köpfen gefördert und immer wieder befeuert wie zuletzt in katalonien deutlich gezeigt. Die Geschichte lehrt uns - die Dummen sind am einfachsten zu lenken - . Hoffentlich schafft der spanische Staat endlich Bildung, als Voraussetzung für eine offene Gesellschaft, von Kindesbeinen an zu etablieren um irgendwann auch in den verbohrtesten zurückgebliebenen Köpfen eine Zeitenwende einzuleuten, besonders bei denen die heute Kinder erziehen oder bilden. Erwachsenenbildung wäre dann das Endziel nur bis das zum Tragen kommt sind die die zu lernen hätten längst tot. Föderalismus - jeder hat seine regionale Identität und doch bekennt jeder sich für den Staat egal was seine Vergangenheit war weil man nur die Zukunft gestallten kann und in Spanien hoffentlich gemeinsam - nur dazu sollte jeder Spanier auch spanisch sprechen können um den anderen Staatsbürger zu verstehen
Das sind keine "Franco-Reste". Das ist Katalonien! Wenn man hier von der Polizei (Mossos d` esquadra) angehalten wird und man fragt auf Spanisch nach, kommt die Antwort auf Englisch!! Stur bis in den Tod diese Katalanen. Das ist die Diktatur der Arroganz und der Demagogie.
Gibt es jetzt schon Sprach-Diktatur? Spinnen die? Oder sind das Franco-Reste?