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Das trockenliegende und ausbetonierte Bachbett an der Playa de Palma kennt vermutlich jeder Urlauber dort. Die heruntergekommene Infrastruktur des Trockenflussbettes Torrent de Jueus, das lediglich nach Regenfällen kurzzeitig Wasser führt, ist seit Jahrzehnten wahrlich kein prachtvoller Anblick in der Zone. Doch jetzt gibt es konkrete Pläne, den Bereich für zwei Millionen Euro aus der touristischen Übernachtungssteuer mit vielen Pflanzen ökologisch aufzuwerten und in eine Grünzone umzugestalten, teilte die Stadtverwaltung mit.

Administrativ bildet das Bett des "Judenbaches" die Grenze zwischen Palma und Llucmajor beziehungsweise zwischen den beiden Ortsteilen S'Arenal de Palma und S'Arenal de Llucmajor. Darum sind in die Umwandlung beide Rathäuser sowie das Konsortium zur Modernisierung der Playa de Palma eingeschaltet.

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Konkret ist vorgesehen, im Betonboden des Bachbetts Löcher zu öffnen, in denen Sträucher und Wasserpflanzen angelegt werden sollen. Insbesondere an den beiden Ufern des Torrents werden Sträucher und Büsche wachsen. Das Balustradengeländer wird entfernt und soll durch eine luftigere Barriere ersetzt werden. Im Straßenbereich links und rechts wollen die Planer zusätzliche Bäume pflanzen.

Dort wo der Torrent ins Meer mündet, werden zu beiden Seiten am Strand künstliche Dünen errichtet und mit geeigneter Vegetation begrünt. Insgesamt wollen die Landschaftsgestalter bis zu 50 einheimische Gewächse anpflanzen. Die Begrünung werde kühlend auf das Mikroklima zwischen den Wohnvierteln einwirken. Hinzu kommt, dass im Torrent auch ein Wasserkreislauf geplant ist. Das aufbereitete Nass soll aus der Kläranlage von Sant Jordi heranschafft werden. Eine Einleitung des Fließwassers ins Meer werde es indes nicht geben.