Das heißt: Die Asphalttrassen würden tunnelartig überbaut werden und dadurch den Verkehrslärm schlucken. Weitere Vorteile: Die Oberseite der Tunnel sollen Platz bieten für neue Grünflächen und Waldzonen, Rad- und Fußwege. Auf diese Weise könnten die von der Autobahn zerschnittenen Gemeindegebiete wieder neu miteinander vereint werden. "Es würde dadurch wieder eine direkte Verbindung vom Meer bis zu den Höhen des Na-Burguesa-Gebirges geben", heißt es aus dem Rathaus.
Vorerst handelt es sich bei dem Vorhaben einzig um Vorschläge, die der Verkehrs- und Umweltdezernent von Calvià, Jaume Carbonero, mit seinem Team ausgearbeitet hat. Sie sollen nun beim Inselrat von Mallorca als der zuständigen Verkehrsbehörde eingereicht werden, um die Möglichkeit des Baus zu prüfen. „Durch solche Öko-Tunnel würden alle gewinnen: Der Lärm entfällt und die beiden Ortsteile wären nicht mehr durch die ,Grenze' der Autobahn getrennt", sagte Carbonero.
Zumindest den Anwohnern von Portal Nous und Costa d'en Blanes dürften die Vorschläge bestens gefallen. Sie beschweren sich schon lange über den Verkehrslärm. Alles, was dauerhaft lauter als 65 Dezibel sei, werde von den Gesundheitsbehörden als schädlich bezeichnet. An einigen Stellen der Wohnsiedlungen wurden indes bis zu 76,7 Dezibel gemessen, schreibt die spanische Tageszeitung Ultima Hora.
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