Sanitäter und Polizisten betreuten am Paseo Marítimo in Palma den am Boden liegenden 40-Jährigen. | Vasil Vasilev

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Bei einer Schlägerei am Paseo Marítimo in Palma ist ein 40 Jahre alter Mann vor zehn Tagen ins Koma gefallen und nun im Krankenhaus gestorben. Die Angehörigen erstatteten Anzeige und berichteten, dass der Mann von einem Dutzend Angreifer brutal mit Flaschen, Faustschlägen und Tritten attackiert worden sei. Die Polizei spricht hingegen von einem Handgemenge. Der Mann erlitt einen Herzstillstand, an dessen Folgen er nun gestorben sei.

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Der Vorfall hatte sich am frühen Sonntagmorgen vor einem Nachtlokal an der Hafenpromenade zugetragen. Nach der Schilderung der Angehörigen hielt sich der 40-Jährige vor dem Lokal auf, als sein 16 Jahre alter Neffe herausstürmte, verfolgt von einer größeren Gruppe, die drohte, "ihn umzubringen". Als der Onkel seinen Neffen in Schutz nehmen wollte, wurde auch er von den Angreifern attackiert.

Die Angehörigen erstatteten Anzeige bei der Polizei und riefen über die Medien Augenzeugen auf, ihre Schilderung des Vorfalls abzugeben. Die Polizei, die herbeigerufen worden war, befragte ihrerseits Anwesende und wertete Videoaufnahmen aus. Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora berichtet, kam es aus Sicht der Ermittler zwar zu einem Handgemenge, aber zu keiner Prügelei. Für den Rechtsanwalt der betroffenen Familie könnte der Herzstillstand durch den Angriff ausgelöst worden sein. Der Fall wird die Justiz weiter beschäftigen.