Die Polizei benannte ihre Operation gegen Schutzgelderpressung an der Playa de Palma nach einem indischen Gewürz. Das Archivbild zeigt ein traditionelles indisches Curry-Gericht. | Archiv Utima Hora

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Eine Messerstecherei unter zwei indischen Staatsangehörigen im Umfeld des Strandkiosks 5 an der Playa de Palma hat die Polizei auf die Spur einer mutmaßlichen Erpresserbande auf Mallorca gebracht. Dabei wurde vergangene Woche ein Mann festgenommen, weitere Festnahmen seien nicht ausgeschlossen, teilte die spanische Nationalpolizei am Montag mit.

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Am Donnerstag waren die Beamten alarmiert worden, nachdem ein Inder einen Messerstich ins Bein erhalten hatte. Er wurde in eine Klinik gebracht und dort behandelt. Bei der Verfolgung des Täters wurde die Polizei auf eine Erpresserbande aufmerksam, die seit zwei Jahren ausschließlich die eigenen Landsleute, vor allem Ladenbesitzer, abkassierte. Die sogenannte "Babu Mafia" soll als Schutzgeld jeden Sommer wöchentlich 50 Euro eingefordert haben.

Der Gruppe sollen mindestens drei weitere Männer angehören. Die Polizei hat der organisierten Kriminalität in diesem Bereich den Kampf angesagt. Die Operation erhielt den Namen "Curry".