Verwandte des Getöteten treffen am Tatort ein. | Alejandro Sepúlveda

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Noch im Dunkeln tappen der Ermittler der Guardia Civil im Mordfall eines Mallorquiners. Der 57-Jährige war mutmaßlich am Montag in seiner Finca bei Sencelles von einem Unbekannten erstochen und geschlagen worden. Bisher gibt es keinen Hinweis auf einen Täter, berichtet die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Das Opfer ein Frührentner, der zwischen seiner Wohnung in Palma und dem Landhaus außerhalb von Sencelles pendelte, war am Dienstagabend tot von seiner Schwester gefunden worden. Die Frau wollte nach ihm schauen, weil sie ihn telefonisch nicht erreichen konnte.

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Den Beamten gelang es im Laufe des Mittwochs nicht, die Tatwaffe – wahrscheinlich ein langes Messer – ausfindig zu machen. Zudem werden Nachbarn befragt und Gesundheitszentren in Augenschein angenommen. Denn die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter in blutverschmierter Kleidung das Haus verließ und vielleicht von jemandem gesehen wurde. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass er sich im Kampf mit seinem Opfer verletzt und medizinische Hilfe in Anspruch nehmen musste.

Eine Theorie der Polizisten ist, dass der Getötete einen Einbrecher in seinem Haus überrascht haben könnte und es zu der Bluttat kam. Der 57-Jährige hinterlässt zwei erwachsene Kinder und einen Enkel. Die Familienangehörigen waren geschockt, als sie von seinem grausamen Tod erfuhren. (cls)