Noch im Dunkeln tappen der Ermittler der Guardia Civil im Mordfall eines Mallorquiners. Der 57-Jährige war mutmaßlich am Montag in seiner Finca bei Sencelles von einem Unbekannten erstochen und geschlagen worden. Bisher gibt es keinen Hinweis auf einen Täter, berichtet die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.
Das Opfer ein Frührentner, der zwischen seiner Wohnung in Palma und dem Landhaus außerhalb von Sencelles pendelte, war am Dienstagabend tot von seiner Schwester gefunden worden. Die Frau wollte nach ihm schauen, weil sie ihn telefonisch nicht erreichen konnte.
Den Beamten gelang es im Laufe des Mittwochs nicht, die Tatwaffe – wahrscheinlich ein langes Messer – ausfindig zu machen. Zudem werden Nachbarn befragt und Gesundheitszentren in Augenschein angenommen. Denn die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter in blutverschmierter Kleidung das Haus verließ und vielleicht von jemandem gesehen wurde. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass er sich im Kampf mit seinem Opfer verletzt und medizinische Hilfe in Anspruch nehmen musste.
Eine Theorie der Polizisten ist, dass der Getötete einen Einbrecher in seinem Haus überrascht haben könnte und es zu der Bluttat kam. Der 57-Jährige hinterlässt zwei erwachsene Kinder und einen Enkel. Die Familienangehörigen waren geschockt, als sie von seinem grausamen Tod erfuhren. (cls)
7 Kommentare
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@ "Thomas (original!)": LOL! Netter Scherz! :-)
Wir werden sehen @jürgen. Kann gut sein, dass dieser Schwiegersohn als Schleuser eine Unterkunft für die Illegalen brauchte. Mal abwarten.
@Thomas (o) es steht explizit zu lesen "ein Ex-Schwiegerson", hört sich für mich nach mehreren Ex an. Man wird sehen, wie sich er Fall löst, jedenfalls läßt die Art des Mordens schon gewisse Verdächtigungen zu, oder?
Zur Info, bevor hier blind weiterverdächtigt wird: Mutmaßlicher Täter ist der ehemalige Schwiegersohn des Opfers.
Ein Zusammenhang mit dem Anlanden der Illegalen besteht hoffentlich nicht.
m.sastre waren auch meine ersten Gedanken! Nur.. laut sagen darf man das ja mittlerweile nicht mehr. Ich hoffe, mein Verdacht bestätigt sich nicht!
Ich kann mich natürlich irren, aber ich vermute, daß mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% der oder die Täter nicht unter den Indigenen zu suchen sind. Wie ich las, wurde dem Mann die Kehle durchgeschnitten. Diese Brutalität ist völlig untypisch für einen normalen Einbrecher, der vom Hausbesitzer überrascht wird, aber typisch für bestimmte Kulturkreise. Es wird sich bald herausstellen, daß es sich um eine Beziehungstat handelte oder, wie von mir vermutet, um einen Täter der "nicht von hier" stammt.