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Eine unbestimmte Zahl von Personen hält seit mehr als drei Monaten das ehemalige Gefängnis von Palma de Mallorca an der Straße nach Sóller besetzt. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtet, soll es sich um ganze "Okupas"-Gruppen handeln, deren Mitglieder in dem heruntergekommenen Gebäudekomplex auch Heroin konsumieren. In letzter Zeit ist in den Medien auf Mallorca immer wieder von "Okupas", also Hausbesetzern, die Rede.

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Rund um die verlassene Justizvollzugsanstalt seien unter anderem Spritzen, benutzte Präservative und herausgerissen Elektrokabel zu finden, schreibt die Zeitung. Zudem sei das Gelände von Müll übersät. Bei einem Teil der Besetzer handle es sich um "Gitanos", also Sinti und Roma. Viele der Flure, zu denen Mitarbeiter von Ultima Hora Zugang hatten, seien durchzogen von Marihuana-Rauchschwaden.

Das Gefängnis, das seit 2015 leersteht, gehört seit vier Jahren der Stadt Palma. Pläne, dort ein Kulturzentrum einzurichten, lehnte der regierende Linkspakt vor einem Jahr ab. Der Gebäudekomplex befindet sich an der Straße nach Sóller innerhalb von Palmas Autobahnring Vía de Cintura. (cze)